Wittgensteins Antirelativismus in Über Gewissheit

In Christian Kanzian, Josef Mitterer & Katharina Neges (eds.), Realismus – Relativismus – Konstruktivismus. Beiträge des 38. Internationalen Wittgenstein Symposiums. Österreichische Ludwig Wittgenstein Gesellschaft. pp. 268-270 (2015)
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Abstract

Mit seinen Unterscheidungen zwischen verschiedenen Spielarten des Relativismus macht Martin Kusch deutlich, dass es eine einfache ja-/nein-Antwort darauf, ob sich Wittgenstein in Über Gewissheit zum Relativismus bekennt, nicht gibt (vgl. Kusch 2013: 38-41). Vielmehr gilt es zu klären, welche Formen des Relativismus durch Wittgensteins Überlegungen dort nahegelegt werden und welche Stellung er ihnen gegenüber einnimmt – falls er überhaupt eine klare Stellung einnimmt. Ich werde im Folgenden dafür argumentieren, dass sich Wittgenstein durch seine Überlegungen bezüglich des Zusammenhangs Moorescher Gewissheiten („Hier ist eine Hand“) mit unserer Erziehung und der Bedeutung unserer Wörter von zwei Formen des Relativismus deutlich distanziert.

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Sebastian Schmidt
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