Calvin und die Freiheit

Neue Zeitschrift für Systematicsche Theologie Und Religionsphilosophie 52 (2):193-207 (2010)
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Abstract

ZUSAMMENFASSUNGNach Möglichkeit vermeidet es Calvin, dem Menschen Willensfreiheit zuzuschreiben; wo er dennoch von Willensfreiheit spricht, ist die Bedeutung schillernd. Diese Untersuchung zeigt auf, dass sich dahinter nicht ungelöste Widersprüche verbergen, sondern zum einen eine nach »Heilsständen« differenzierte Wahrnehmung dessen, wie es um die Willensfreiheit des Menschen bestellt ist, und zum anderen der Konflikt zwischen einem von Calvin positiv besetzten Verständnis von Willensfreiheit als der Möglichkeit, aus den rechten Gründen das Gute zu wählen und seiner berechtigten Befürchtung, dass gemeinhin unter Willensfreiheit etwas anderes verstanden wird, nämlich die Fähigkeit, eigenmächtig zwischen Gut und Böse zu wählen.SUMMARYCalvin prefers not to use the term »free will«. He suspects that most people understand free will as the ability to choose independently between good and bad. In his view this is neither something people have nor something they ought to aim for. Free will as Calvin is apt to credit the believers with consists in choosing the good for the right reasons

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The Adventitious Origins of the Calvinist Moral Subject.Philip G. Ziegler - 2015 - Studies in Christian Ethics 28 (2):213-223.

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