Die Herkulesarbeit mit den Kommentarwerken. An Beispielen von Fink, Heimsoeth und von Herrmann
Abstract
Manche Kommentarwerke liegen, schon durch ihren unmäßigen Umfang, so fremd und unzugänglich vor uns wie die Schutthügel Trojas beim ersten Eintreffen Schliemanns. Die 2011 erschienenen Kantkommentare Eugen Finks machen da keine Ausnahme. Aber welche Schätze sind in den Papieren zu entdecken? Vermutlich fehlt es nur an der rechten Zugangsmethode. Wir versuchen, in drei kommentierende Konvolute gewisse,,Teststollen“ zu treiben, durch viel Papier hindurch – auf der Suche nach Kants _Kritik der reinen Vernunft_ und Heideggers Sein und Zeit. Es geht um die transzendentalen Ideen, um das kosmologische Weltproblem, um das Wesen des Entstehens, um das Dunkel der Schematismuslehre und um die Theorien der Einfühlung