Köln: Snoeck. Edited by Andreas Karl Schulze (
2019)
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Abstract
AusƯgewählt wurden für dieses Buch 34 Fotografien von Malerei-Installationen Andreas Karl Schulzes aus den ƯJahren 1998 bis 2016. Der Text von Günther Kebeck geht der Frage nach, wie sich mithilfe der Gliederungs- und Gruppierungsprozesse Ambiguitäten Ưreduzieren lassen und schrittweise die Ordnung der visuellen Welt aufbaut. Wie Teile so zu einem Ganzen zusammengefügt werden, dass daraus schliesslich eine Übersummativität resultiert: Das Ganze mehr ist als die Summe seiner Teile. Die Überlegungen zur Produktivität der menschlichen Wahrnehmung sind Ausgangspunkt für Fragen der Ästhetik. Warum empfinden wir Dinge als schön? Was ist das Besondere an der Wahrnehmung von Kunstwerken? Auf den ersten Blick könnte der Gegensatz zwischen dem wissenschaftlichen Text und den künstlerischen Arbeiten grösser nicht sein: Lesen versus Betrachten, Reflexion versus Anschauung. Text und Bilder bleiben autonom. Gemeinsam ist ihnen die Konzentration auf das Sehen als grundlegenden Erkenntnisakt.