Paderborn: Wilhelm Fink (
2017)
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Abstract
"Heimat" ist zutiefst doppeldeutig. Heimat steht zum einen für Sicherheit und Geborgenheit, zum anderen für Enge und Exklusion. Heimat ist zugleich Paradies und Sehnsuchtsort wie auch Hölle. Das Buch lotet diese Spannung aus. Im Fokus steht nicht nur der gegenwärtige politische Gebrauch des Begriffs. Gefragt wird auch, ob es angesichts der Individualität, Pluralität und Heterogenität, die das Lebensgefühl der Menschen prägen, überhaupt noch Sinn macht, den Begriff "Heimat" zu verwenden. Gleichzeitig fordern Migration und Flucht die modernen westlichen Gesellschaften heraus, sich neu mit kulturellen Verortungen auseinanderzusetzen. Mit Beiträgen von Hans-Joachim Höhn, Markus Kotzur, Jürgen Manemann, Ulrich Hemel, Jörg Wächter, Birgit Recki, Christian Starck, Saskia Wendel, Hans Joas und Gerhard Kruip. "Homeland" is full of ambiguity. "Homeland" refers to safety and feelings of security, at the same time it is perceived as narrowness and exclusion. Homeland is experienced as paradise as well as hell. The book fathoms the tension and raises the question how to speak of homeland today.