Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften (
1988)
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Abstract
Betrachtet man Augustins Confessiones als Selbstbiographie, so bleibt die Verbindung mit dem exegetischen Teil (Buch XI-XIII) unverständlich. Die vorliegende Untersuchung will die Einheit der Confessiones aufweisen, innerhalb derer das Biographische dazu dient, theologische Aussagen zu gewinnen, die dann durch Augustins überaus tiefe Analyse des Schöpfungsberichtes ihre Bestätigung erhalten. Augustins Leben ist bloss ein Beispiel für Gottes Wirken an seiner ganzen Schöpfung. Vom Einzelbuch als Kompositionseinheit ausgehend, wird ein kompliziertes Netz von Beziehungen zwischen den Büchern aufgewiesen; drei übereinandergelagerte Kompositionsprinzipien werden unterschieden: Handlungsinhalt - theoretischer Gehalt - Phase der Seelenbewegung.