Abstract
Tocqueville hat sich relativ wenig mit Literatur, Kunst und Architektur befasst, und wenn er es tut, dann hauptsächlich, um den Einfluss der Demokratisierung der Gesellschaft auf diese Ausdrucksweisen des Menschen zu zeigen. Besonders relevant sind in diesem Kontext die Kapitel 9 bis 21 des ersten Teils des zweiten Bandes der Démocratie. Dabei ist zu bemerken, dass dieser erste Teil sich mit dem Einfluss der Demokratie auf die intellektuelle Bewegung in Amerika beschäftigt, dass also Tocqueville anscheinend Literatur, Kunst und Architektur primär dem Intellekt als dem Gefühl zurechnet.