Das Nachtmythologem in der polynesischen Religion und seine Auswirkungen auf protestantische Missionstätigkeit

Zeitschrift für Religions- Und Geistesgeschichte 22 (3):244-260 (1970)
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Abstract

Die zentrale Stellung des Po-Konzepts in der polynesischen Religion steht somit fest. Für die Polynesier war Po eine geistige Realität, etwas überaus Heiliges. Es war eine heilige Zeit am Urbeginn der Welt. Es war ewig und allgegenwärtig, ein erhabenes Kontinuum, das in der Nacht und im Kult weiter bestand. Po und Ao bildeten das Ordnungsprinzip der Welt; "Po gehörte den Göttern, Ao den Menschen"48. Mit Konsequenz und logischer Klarheit konstituierten Po und Ao die Ordnung aller Lebensphänomene. Sie erklärten den Ursprung alles auf Erden Bestehenden und gaben allen Wesen, Dingen und Institutionen Sinn und Bedeutung. Sie bildeten ein holistisches Prinzip, das alle Lebensbereiche von Religion bis Sex umfaßte und durchdrang und Urzeit und Gegenwart, Zeit und Raum, Götter und Menschen, das Sakrale und das Profane, Fürsten und Volk, Lebende und Tote, Geburt und Tod in einem großartigen geistig-religiösen System zusammenschloß.

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