Hamburg: Czwalina (
2000)
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Abstract
Das menschliche Leben vollzieht sich in der Spannung von "Natürlichkeit und Künstlichkeit". Jede Epoche definiert ihre Lebensvollzüge in dieser Spannung neu. Die Gegenwart verzeichnet in ihrem technisch zivilisierten Ambiente neue Schübe von "Künstlichkeit", denen kompensatorisch neue Ideen von "Natürlichkeit" entgegentreten. Der Sport ist davon zentral betroffen. Diese Tagung versucht, von unterschiedlichen philosophischen Fragestellungen her sich dem Problem der Künstlichkeit unseres gegenwärtigen Lebens (und des Sports) zu nähern und das Postulat der "Natürlichkeit" in seiner regulativen Funktion zu begreifen. Die nun in Schriftfassung vorgelegten Vorträge dieser Tagung bieten Diskussionsgrundlagen für notwendige Überlegungen, wenn es darum geht, Konzepte von Bewegung, Spiel und Sport kulturell-historisch zu verstehen und moralisch-ethisch zu kritisieren und zu würdigen.