Abstract

Kaum einem anderen Philosophen begegnet der österreichische Schriftsteller Thomas Bernhard mit mehr Wertschätzung als dem Frankfurter Denker Arthur Schopenhauer. Dass diese Wertschätzung auch auf eine enge Geistesverwandtschaft zwischen Bernhard und Schopenhauer verweist, versucht die vorliegende Arbeit zu zeigen. Im Mittelpunkt stehen hierbei der Bernhardsche Naturbegriff und der Schopenhauersche «Wille», die existentielle Leidhaftigkeit und das daraus resultierende menschliche Handeln.