Klugheitsethik/Provisorische Moral

In Armin Grunwald (ed.), Handbuch Technikethik. Metzler. pp. 155-159 (2013)
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Abstract

Generell ist Klugheit die Eigenschaft eines individuellen oder institutionellen Akteurs, vernünftig-überlegt situationsangemessen handeln zu können. Insbesondere wird ein Akteur dann klug genannt, wenn er dazu auch in unüberschaubaren Handlungssituationen im Stande ist, oder sogar seine Handlungsziele zur Disposition zu stellen vermag, wenn es die Situation im Lichte der Vorstellung eines gelingenden Gesamtlebensvollzuges erforderlich macht. Im Unterschied zum heutzutage in der Ethik oftmals in Abgrenzung zur Moral gebrauchten Begriff von Klugheit als Prinzip eines rationalen Egoismus handelt es sich bei dieser Eigenschaft um eine Tüchtigkeit/Fähigkeit, die, wenn sie sich zu einer Haltung verfestigt hat, ›Tugend‹ genannt wird.

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Andreas Luckner
Universität Stuttgart

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