Freiburg im Breisgau: Verlag Karl Alber. Edited by Herbert Pietschmann & Jörg von Hagen (
2015)
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Abstract
Der Quantenphysiker Herbert Pietschmann beschaftigt sich seit Jahrzehnten mit dem Phanomen Kommunikation. Der Kommunikationswissenschaftler Erich Hamberger setzt sich seit langem mit der Frage der Adaptierung erkenntnistheoretischer Einsichten der Quantentheorie fur die Geistes- und Biowissenschaften auseinander. 2003 begegnen sich die beiden - und staunen uber die "verschrankten Erkenntnisinteressen". 2006 bestreiten sie eine erste gemeinsame universitare Lehrveranstaltung. 2011 folgt Das Phanomen Kommunikation transdisziplinar betrachtet. Aus ihrer Zusammenarbeit ist dieses Buch entstanden. Naturwissenschaft arbeitet auf der Grundlage des mechanistischen Denkrahmens. Die bisher einzige Ausnahme ist die Quantenphysik. Weder Leben noch Kommunikation ist mittels des mechanistischen Denkrahmens zu verstehen. Auch der Denkrahmen der Quantenphysik reicht dazu nicht aus. Der Bedarf nach adaquatem Denken im Bereich der Kommunikation kann durch quantenphysikalisches Denken NICHT befriedigt werden, jedoch kann dadurch ein Weg aufgezeigt werden, wie ein adaquater Denkrahmen zu gestalten ist.