Das Kind im Manne. Platons Bewertung der Leiblichkeit im Hinblick auf die Entwicklung der Seele

Perspektiven der Philosophie 39 (1):131-154 (2013)
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Abstract

Das Motiv der Gegenüberstellung von Kind und Erwachsenem ist formal wie inhaltlich wesentlich für Platons Schriften. Mit dem Kind ist auch ein Seelenzustand des Erwachsenen gemeint, der die eigentliche Entwicklung seiner Seele zur personalen und souveränen Identität noch anfangen muss. Auf diesen Anfangs- und Entwicklungsgedanken hin sind Platons Dialoge konzipiert: Die Verschränkung von Logos und Mythos ist Darstellung und Anleitung einer Identitätsfindung, d. h. einer Auffindung des Ichs, das sich selbst formt, anstatt, getrieben von seinem Werdegang, dem Vorgegebenen zu folgen. Ein zweites Leitmotiv bezieht sich auf diese Selbstformung und Entwicklung: die Gegenüberstellung von Mensch und Gott. Als Gegenentwurf zu einer veränderlichen Welt dient das Göttliche vor allem dazu, diese materielle Welt als einzigen Ort von freier Selbstzeugung zu erkennen

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