This article reports on a survey of the moral problems that Dutch nurses experience during their everyday practice. A questionnaire was developed, based on published literature, panel discussions, in-depth interviews and participation observations. The instrument was tested in a pilot study and proved to be useful. A total of 2122 questionnaires were sent to 91 institutions in seven different health care settings. The results showed that nurses were not experiencing important societal issues such as abortion and euthanasia as morally the (...) most problematic, but rather situations such as verbally aggressive behaviour of colleagues towards patients, keeping silent about errors, and medical treatment given against the wishes of patients. Moral problems occurred especially when nurses experienced feelings of powerlessness with regard to the well-being of patients. Moreover, these moral problems proved to be related to institutional organization, leadership, and collaboration with colleagues and other disciplines. Nurses appeared to have a limited awareness of the moral dimensions of their practice. (shrink)

Für eine ethische Beurteilung des Einsatzes moderner Informations- und Kommunikationstechnologien sowie autonomer Assistenzsysteme im Berufsfeld Pflege empfiehlt es sich zunächst, empirische Informationen über Wirkungen und Folgen dieser Technologien aus unterschiedlichen Perspektiven einzuholen. Allerdings ist die Studienlage erweiterungsbedürftig. Auch wenn die Diskussion eher tentativ auf der Grundlage von vorsichtigen Annahmen geführt werden kann, so schälen sich dennoch in der internationalen pflegewissenschaftlichen Debatte sehr ambivalente Bewertungen heraus. Eine der Kontroversen betrifft die Frage, inwieweit und in welchem Maße Pflege als Beziehungsarbeit technisch substituiert (...) werden kann oder darf; inwieweit sich dadurch nicht nur Strukturen der Wahrnehmung und Aufmerksamkeit wandeln, sondern soziokulturelle Bedingungen von Hilfe, Unterstützung und Befähigung grundlegend verändern. Assistenztechnologien werden nicht nur das widersprüchliche Verhältnis von Sicherheit, Überwachung, Kontrolle und Entmündigung verschärfen. Unter dem Einfluss moderner Informationstechnologien wird sich auch der Status professionellen Wissens wandeln. Von erheblichem Gewicht ist schließlich, ob möglicherweise sozialanthropologische Grundannahmen wie beispielsweise die der leiblichen Responsivität und personalen Authentizität obsolet werden. Die ethische Beurteilung erfolgt aus verschiedenen Bewertungsperspektiven. Aus deontologischer Sicht hat sich die Akzeptanz neuer Technologien daran zu bemessen, inwieweit deren Wirkungen mit normativen Ansprüchen und Integritätsinteressen betroffener Personen vereinbar sind. Aus Sicht einer Ethics of Care wird es darum gehen, inwieweit durch den Einsatz von Assistenztechnologien nicht nur psychophysische Entlastungen, nicht nur bessere Informationsflüsse bewirkt werden können. Nicht weniger bedeutsam ist die Frage, ob soziale Netzwerke entwickelt, Möglichkeiten der Teilhabe verbessert und kreative Potenziale der Selbstorganisation und der Selbstwirksamkeit gefördert werden können. (shrink)

Für eine ethische Beurteilung des Einsatzes moderner Informations- und Kommunikationstechnologien sowie autonomer Assistenzsysteme im Berufsfeld Pflege empfiehlt es sich zunächst, empirische Informationen über Wirkungen und Folgen dieser Technologien aus unterschiedlichen Perspektiven einzuholen. Allerdings ist die Studienlage erweiterungsbedürftig. Auch wenn die Diskussion eher tentativ auf der Grundlage von vorsichtigen Annahmen geführt werden kann, so schälen sich dennoch in der internationalen pflegewissenschaftlichen Debatte sehr ambivalente Bewertungen heraus. Eine der Kontroversen betrifft die Frage, inwieweit und in welchem Maße Pflege als Beziehungsarbeit technisch substituiert (...) werden kann oder darf; inwieweit sich dadurch nicht nur Strukturen der Wahrnehmung und Aufmerksamkeit wandeln, sondern soziokulturelle Bedingungen von Hilfe, Unterstützung und Befähigung grundlegend verändern. Assistenztechnologien werden nicht nur das widersprüchliche Verhältnis von Sicherheit, Überwachung, Kontrolle und Entmündigung verschärfen. Unter dem Einfluss moderner Informationstechnologien wird sich auch der Status professionellen Wissens wandeln. Von erheblichem Gewicht ist schließlich, ob möglicherweise sozialanthropologische Grundannahmen wie beispielsweise die der leiblichen Responsivität und personalen Authentizität obsolet werden. Die ethische Beurteilung erfolgt aus verschiedenen Bewertungsperspektiven. Aus deontologischer Sicht hat sich die Akzeptanz neuer Technologien daran zu bemessen, inwieweit deren Wirkungen mit normativen Ansprüchen und Integritätsinteressen (Selbstbestimmung, Sicherheit) betroffener Personen vereinbar sind. Aus Sicht einer Ethics of Care wird es darum gehen, inwieweit durch den Einsatz von Assistenztechnologien nicht nur psychophysische Entlastungen (Pflegepersonal, Patient*innen, ältere Menschen), nicht nur bessere Informationsflüsse bewirkt werden können. Nicht weniger bedeutsam ist die Frage, ob soziale Netzwerke entwickelt, Möglichkeiten der Teilhabe verbessert und kreative Potenziale der Selbstorganisation und der Selbstwirksamkeit gefördert werden können. (shrink)

In 'Een handvol filosofen' staan de filosofen centraal die sinds de oprichting van de Vrije Universiteit in 1880 aan deze instelling verbonden zijn geweest. Het gaat hierbij niet alleen om de inhoud van hun werk, maar ook om de personen zelf. Er waren filosofiedocenten die zich met de universiteit identificeerden en zich volledig konden ontplooien. Er waren er echter ook voor wie dit niet gold, die geïsoleerd of in gewetensnood raakten. Veel filosofiestudenten waren actief betrokken bij wat er in hun (...) faculteit gebeurde. Zij namen initiatieven, protesteerden soms tegen de gang van zaken en kozen partij in conflictsituaties. Sinds het eind van de jaren zestig van de twintigste eeuw verloor de Vrije Universiteit geleidelijk haar christelijk karakter. Tegenwoordig werken alle stafleden vanuit hun eigen motivatie mee aan een hoofdzakelijk seculier geworden universiteit, die ruimte biedt voor religieuze en levensbeschouwelijke diversiteit. (shrink)

The American Journal of Bioethics, Volume 12, Issue 9, Page 53-55, September 2012.

Erkenntnisprozesse spielen in der Filmerfahrung eine zentrale Rolle. Dabei vermitteln Filme offenbar nicht einfach nur Tatsachenwissen, wie es gleichermaßen etwa in Aussagen ausgedrückt oder durch Beobachtung belegt würde. Das Wissen, das für die Wahrnehmung filmischer Bewegungsbilder charakteristisch ist, hat vielmehr eine spezifische Form: Es ist bestimmt durch Merkmale der Bildlichkeit, des zeitlich-dynamischen Zeigens, des Filmtons und des sprachlichen Ausdrucks. In der vorliegenden Arbeit werden diese Aspekte in ihrer filmischen Einheit gedacht. Ausgehend von dieser Idee tragen einschlägige Positionen der Filmtheorie, der (...) phänomenologischen Bildtheorie und der Epistemologie zu einer systematischen Bestimmung der epistemischen Objekte des Films bei. Die Ergebnisse der Untersuchung bilden die Grundlage für eine philosophische Konzeption des Films, in deren Rahmen klassische Fragen der Filmtheorie beantwortet werden können - z. B. nach dem Status von Ton, Musik und Sprache im vermeintlich rein visuellen Filmbild, nach der Rolle der Subjektivität im Film und nach den Möglichkeiten einer besonderen philosophischen Kraft des Films. (shrink)

In this philosophically sophisticated and historically significant work, John H. Zammito reconstructs Kant's composition of The Critique of Judgment and reveals that it underwent three major transformations before publication. He shows that Kant not only made his "cognitive" turn, expanding the project from a "Critique of Taste" to a Critique of Judgment but he also made an "ethical" turn. This "ethical" turn was provoked by controversies in German philosophical and religious culture, in particular the writings of Johann Herder and the (...) Sturm und Drang movement in art and science, as well as the related pantheism controversy. Such topicality made the Third Critique pivotal in creating a "Kantian" movement in the 1790s, leading directly to German Idealism and Romanticism. The austerity and grandeur of Kant's philosophical writings sometimes make it hard to recognize them as the products of a historical individual situated in the particular constellation of his time and society. Here Kant emerges as a concrete historical figure struggling to preserve the achievements of cosmopolitan Aufkl-rung against challenges in natural science, religion, and politics in the late 1780s. More specifically Zammito suggests that Kant's Third Critique was animated throughout by a fierce personal rivalry with Herder and by a strong commitment to traditional Christian ideas of God and human moral freedom. "A work of extraordinary erudition. Zammito's study is both comprehensive and novel, connecting Kant's work with the aesthetic and religious controversies of the late eighteenth century. He seems to have read everything. I know of no comparable historical study of Kant's Third Critique."-Arnulf Zweig, translator and editor of Kant's ;IPhilosophical Correspondence, 1759-1799;X "An intricate, subtle, and exciting explanation of how Kant's thinking developed and adjusted to new challenges over the decade from the first edition of the Critique of Pure Reason to the appearance of the Critique of Judgment. "--John W. Burbidge, Review of Metaphysics "There has been for a long time a serious gap in English commentary on Kant's Critique of Judgment Zammito's book finally fills it. All students and scholars of Kant will want to consult it."--Frederick Beiser, Times Literary Supplement. (shrink)

ABSTRACTIn daily life, people make plenty of decisions, either intuitively or based on analysis. So far, research has examined when decision-making leads to correct or biased outcomes. In the prese...

In this book the relevance of language, perception and context are highlighted by discussing issues of end-of-life care, prenatal diagnosis, allocation problems as well as ethical conflicts in clinical practice.

Aesthetic knowledge consists of a complex interplay between the sensual and the intellectual, and eludes a straightforward logic of judgment. This volume investigates the associated aesthetic, epistemological, and artistic problems using a historical-systematic approach. It documents the relevance of transcendental philosophical, idealistic, and phenomenological perspectives to a contemporary conception of sensual insight.

Introduction: Platonic dramatology -- The political and philosophical problems. Using pre-Socratic philosophy to support political reform: the Athenian stranger ; Plato's Parmenides: Parmenides' critique of Socrates and Plato's critique of Parmenides ; Becoming Socrates ; Socrates interrogates his contemporaries about the noble and good -- Paradigms of philosophy. Socrates' positive teaching ; Timaeus-Critias: completing or challenging Socratic political philosophy? ; Socratic practice -- The trial and death of Socrates. The limits of human intelligence ; The Eleatic challenge ; The trial (...) and death of Socrates -- Conclusion: Why Plato made Socrates his hero. (shrink)

This article presents a response to Richard Rorty's paper "Is Philosophy Relevant to Business Ethics?" The author questions Rorty's views on the depreciation of the role of philosophy in applied ethics, and outlines four reasons why philosophy retains its relevance. The author addresses the role of moral reasoning in the development of the moral imagination. The author also concludes that humans have the means necessary to make moral progress and are capable of moral reasoning, and need only to develop a (...) strong moral imagination. (shrink)

Abstract:During recent years, the principle and practice of employment-at-will have been under attack. While progress has been made in eroding the practice, the principle still governs the philosophical assumptions underlying employment practices in the United States, and, indeed, EAW has been promulgated as one of the ways to address economic ills in other countries. This paper will briefly review the major critiques of EAW. Given the failure of these arguments to erode the underpinnings of EAW, we shall suggest new avenues (...) for approaching employment issues to achieve the desirable goal of employee dignity and respect. (shrink)

This groundbreaking volume casts light on the long shadow of naturalistic monism in modern thought and culture. When monism's philosophical proposition - the unity of all matter and thought in a single, universal substance - fused with scientific empiricism and Darwinism in the mid-nineteenth century, it led to the formation of a powerful worldview articulated in the work of figures such as Ernst Haeckel. The compelling essays collected here, written by leading international scholars, investigate the articulation of monism in science, (...) philosophy, and religion and its impact on a range of social movements, from socialism and early feminism to imperialism and eugenics. The result is a broad and comprehensive chronological, disciplinary, and geographic map of a century of monism, as well as a bellwether for innovative new directions in the interdisciplinary study of science, religion, philosophy, and culture. (shrink)

The introduction of novel diagnostic techniques in clinical domains such as genomics and radiology has led to a rich ethical debate on how to handle unsolicited findings that result from these innovations. Yet while unsolicited findings arise in both genomics and radiology, most of the relevant literature to date has tended to focus on only one of these domains. In this article, we synthesize and critically assess similarities and differences between “scanning the body” and “sequencing the genome” from an ethical (...) perspective. After briefly describing the novel diagnostic contexts leading to unsolicited findings, we synthesize and reflect on six core ethical issues that relate to both specialties: terminology; benefits and risks; autonomy; disclosure of unsolicited findings to children; uncertainty; and filters and routine screening. We identify ethical rationales that pertain to both fields and may contribute to more ethically sound policies. Considerations of preserving public trust and ensuring that people perceive healthcare policies as fair also support the need for a combined debate. (shrink)

Human nature is enigmatic. Are we cruel, selfish creatures or good merciful Samaritans? This book takes you on a journey into the complexities of human mind and kind, from altruism, sharing, and large-scale cooperation, to cheating, distrust, and warfare. What are the building blocks of morality and sociality? Featuring contributions from leading researchers, such as Christophe Boesch, Leda Cosmides and John Tooby, Azar Gat, Dennis Krebs, Ara Norenzayan, and Frans B. M. de Waal, this fascinating interdisciplinary reader draws on evolutionary (...) and comparative perspectives, and is essential reading for any students interested in the unique characteristics that define humanity and society. (shrink)

This is the first sustained, whole-Bible treatment on the theme of meeting God face to face. Starting with Genesis and ending with Revelation, the author systematically covers the major events in salvation history, all of which reveal the beauty of encountering God's grace in abundance.

Both Carnap and Quine made significant contributions to the philosophy of mathematics despite their diversedviews. Carnap endorsed the dichotomy between analytic and synthetic knowledge and classified certainmathematical questions as internal questions appealing to logic and convention. On the contrary, Quine wasopposed to the analytic-synthetic distinction and promoted a holistic view of scientific inquiry. The purpose of thispaper is to argue that in light of the recent advancement of experimental mathematics such as Monte Carlosimulations, limiting mathematical inquiry to the domain of (...) logic is unjustified. Robustness studies implemented inMonte Carlo Studies demonstrate that mathematics is on par with other experimental-based sciences. (shrink)

In this book, Phillip Wiebe examines religious, spiritual, and mystical experiences, assessing how these experiences appear to implicate a spiritual order. Despite the current prevalence of naturalism and atheism, he argues that experiences purporting to have a religious or spiritual significance deserve close empirical investigation. Wiebe surveys the broad scope of religious experience and considers different types of evidence that might give rise to a belief in phenomena such as spirits, paranormal events, God, and an afterlife. He demonstrates that there (...) are different explanations and interpretations of religious experiences, both because they are typically personal accounts, and they suggest a reality that is often unobservable. Wiebe also addresses how to evaluate evidence for theories that postulate unobservables in general, and a Theory of Spirits in particular. Calling for more rigorous investigation of these phenomena, Wiebe frames the study of religious experience among other accepted social sciences that seek to understand religion. (shrink)