Digitalisierung der Lebenswelt als Angriff auf vulnerables Leben

Paragrana: Internationale Zeitschrift für Historische Anthropologie 29 (2):86-98 (2020)
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Abstract

Digitalisierung ist die Transformation der Lebenswelt in quantifizierbare Daten bei gleichzeitiger Automatisierung. Sie ist damit auch ein Angriff auf die Materialität vulnerablen Lebens. Die Triebkräfte dieser Kolonisation finden im Dispositiv aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft zusammen. Im Ausgang von der Phänomenologie der Leib beschreibt der Beitrag die Durchführung dieser Imperative, die in eine Halbierung der Humanität münden. Im Anschluss an Bruno Latour wird über eine Politik der Postdigitalisierung nachgedacht.

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