Tübingen: Mohr Siebeck (
2015)
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Abstract
Seit dem 18. Jahrhundert gibt es zahlreiche theoretische Versuche, Asthetik und Kunst als Wesensmerkmale des Menschen auszuweisen. Aber erst mit der Entwicklung der modernen philosophischen Anthropologie im 20. Jahrhundert gelang es, philosophische, soziologische und naturwissenschaftliche Aspekte zu einem uberzeugenden Gesamtkonzept zu verknupfen. Dabei sind erstaunlicherweise die einschlagigen Reflexionen der beiden profiliertesten Vertreter der philosophischen Anthropologie, Arnold Gehlens und Helmuth Plessners, bisher kaum zur Kenntnis genommen worden, obwohl sie sich zeitlebens mit asthetischen und kunstgeschichtlichen Fragen beschaftigt haben. Michael Hog untersucht die beiden Gesamtwerke nach Moglichkeiten und Grenzen einer anthropologischen Asthetik und asthetischen Anthropologie sowie ihren Implikationen fur die moderne Kunst bis zur Gegenwart.