Abstract
Zeitgleich mit Cassirers erstem Band der „Philosophie der symbolischen Formen“ erscheint mit der „Einheit der Sinne. Grundlinien einer Ästhesiologie des Geistes“ das frühe, weithin unbemerkt gebliebene Hauptwerk Helmuth Plessners. Um Plessners schwieriges Werk in seiner Originalität und darin in seiner Aktualität sichtbar zu machen, werden beide Werke als kulturphilosophische ‚Parallelaktion‘ rekonstruiert, der es darum geht, systematisch die Spannweite der menschlichen Symbolwelten zwischen Mythos bzw. Kunst auf der einen, Wissenschaft auf der anderen Seite zu erschließen