Über den Nutzen transzendentaler, v. a. Fichteanischer, Argumente für die Psychiatrie - historische und aktuelle Aspekte

Fichte-Studien 22:237-250 (2003)
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Abstract

Psychiatrisches Handeln sieht sich in besonderem Maße dem Risiko dogmatischer Einengung ausgesetzt. Schon dies stellt eine Parallele zu Fichte dar, dessen Wissenschaftslehre es ja auch wesentlich um die Kritik an unbegründeten erkenntnistheoretischen Vorurteilen, also an dogmatischen Fassungen von Theorien, ging. Seine - und auch schon vor ihm Kants - Transzendentalphilosophie wandte sich gegen das idealistische Dogma, nur der Geist als absolut freies Wirken sei von Bedeutung, und gegen das realistische Dogma, die Welt bestehe aus »real« außer uns und unabhängig von uns existierenden Dingen, die wir zwar erkennend abbilden können und sollen, die wir aber dadurch nicht beeinflussen und schon gar nicht wesentlich mit konstituieren. Dieser Zusammenhang ist an anderer Stelle näher ausgeführt worden.

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