Symbolische Gewalt: Politik, Macht und Staat bei Pierre Bourdieu

Baden-Baden: Nomos (2017)
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Abstract

Der Band untersucht den Beitrag Pierre Bourdieus fur das politische Denken. Langst als der grosse Klassiker der Soziologie und Gesellschaftstheorie unserer Zeit anerkannt, ist Bourdieu in seiner Bedeutung fur politische Theorie wie politische Wissenschaft noch kaum gewurdigt. Die Frage des Staates und der Politik hangt direkt mit derjenigen der symbolischen Gewalt zusammen (und damit auch mit der Frage nach dem politischen Wert von politischer Wissenschaft, welche dann nicht mehr nur als Aufklarung, sondern auch als Kampf verstanden werden kann), welche Bourdieu zufolge eben vom Staat "monopolisiert" wird. So ware der eigentlich politische Kampf der Kampf um die Hegemonie oder, wie Bourdieu es ausdruckt, um die legitime Sichtweise der sozialen Welt - um die "Soziodizee," die "Legitimation der sozialen Ordnung, wie sie ist." Der Begriff des Staates wird in Anlehnung an Max Webers Definition des Staatsbegriffs als Inhaber des Monopols nicht nur der legitimen physischen Gewaltsamkeit, sondern auch der legitimen symbolischen Gewalt konzeptualisiert. Mit Beitragen von: Klaus Dorre, Michael Hirsch, Stephan Lessenich, Wolfgang Ludwig-Mayerhofer, Marion Loffler, Jens Kastner, Philipp Rhein, Margareta Steinrucke, Rudiger Voigt und Loic Wacquant.

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