Grundbefähigungen: Zum Verhältnis von Ethik und Ökonomie

Paderborn, Deutschland: Mentis (2006)
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Abstract

Diese Studie widmet sich der Grundfrage der Politischen Philosophie nach der richtigen Beschaffenheit der grundlegenden gesellschaftlichen und politischen Institutionen, ihre methodische Problemstellung besteht in der Verbindung von philosophischen und ökonomischen Theorieperspektiven. Das Buch vollzieht eine kritische Analyse der wichtigsten klassischen und modernen Ansätze dazu und überführt diese Kritik in einen konstruktiven Entwurf, der wesentlich auf die Theorie der Grundbefähigungen zurückgreift. Dieses auf Amartya Sen und Martha Nussbaum zurückgehende Konzept knüpft die Legitimation eines Staatswesens an die Bedingung, dass es jedem seiner Bürger ein bestimmtes Minimum an realen Lebensmöglichkeiten garantiert oder zumindest um dessen Garantierung bemüht ist. Die Hauptthese des Buches lässt sich so zusammenfassen, dass die Frage »Equality of what?« für den modernen Sozialstaat weder mit dem Konzept eines für alle garantierten Nutzenminimums noch mit dem Konzept eines für alle garantierten Mindesteinkommens beantwortet werden kann, sondern mit dem Konzept eines garantierten Minimums an Grundbefähigungen, d. h. an realen Lebensoptionen, über die ein Individuum verfügen kann.

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Jan-Hendrik Heinrichs
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