Was will feministische religionsphilosophie?

Proceedings of the XXIII World Congress of Philosophy 29:143-148 (2018)
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Abstract

Der Vortrag widmet sich einem noch nicht sehr entfalteten Teilbereich der Philosophie, dessen Erarbeitung mir aber als unerlässlich erscheint. Welche philosophischen Elemente sind notwendig, um den Entwurf einer Feministischen Religionsphilosophie auf einen tragfähigen philosophischen Boden zu stellen? Was kann feministische Religionsphilosophie dazu beitragen, ein sinnvolles philosophisches Argumentationsangebot zu erarbeiten für einen im Sinne von Kants Streit der Fakultäten her verstandenen streitbaren Dialog zwischen Theologie, Religionsphilosophie, Gender-Queer-Theory und Philosophie? Der Vortrag bewegt sich, in feministischer Relektüre einiger zentraler Motive von Kants Philosophie, entlang folgender Gliederung: Aufgabe von Philosophie und feministischer Philosophie. Hier wird eine feministische Relektüre von Kants Streit der Fakultäten kurz angeregt. Feministisch-religionsphilosophische Bezugnahme auf Kants Moralphilosophie. Hinsichtlich eines nicht-reduktionistischen Begriffs des Menschen ist der feministisch-philosophische Rückgriff auf Kants Moralphilosophie zielführend, wie in diesem Abschnitt gezeigt werden soll. Wo ist der Ort der Religion im Menschen? Diese Frage umkreist unter feministischem Aspekt Kants Postulatenlehre. Als bedeutsam erweist sich in diesem Zusammenhang auch Kants Lehrstück des symbolischen Anthropomorphismus und seine Konzeption von Gott als Herzenskündiger. Feministisch-philosophische Idee von Kirche im Anschluss an Kant: Inwiefern hat Kants Theorie des ethischen Gemeinwesens Relevanz für feministische Religionsphilosophie?

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