Kant zur moralischen Selbsterkenntnis

Kant Studien 97 (2):163-183 (2006)
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Abstract

Kants Position zur moralischen Selbsterkenntnis liegt zwischen den beiden Polen des Cartesianismus und des Behaviorismus. Hinsichtlich des Wissens um die eigenen Maximeninhalte vertritt Kant die cartesische Direktheitsthese und m.E. auch die Unfehlbarkeitsthese. Die beiden anderen Aspekte der moralischen Selbsterkenntnis – das Wissen um die Pflichtgemäßheit der Maximen und das Wissen um die Handlungsmotive – sind Kant zufolge allerdings weder infallibel, noch unbezweifelbar, noch direkt. Und obgleich Überzeugungen hinsichtlich der eigenen Handlungsmotive in Zweifel gezogen werden und sich als falsch erweisen können, sind sie dennoch verläßlicher als Überzeugungen hinsichtlich der Handlungsmotive anderer.

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