Widersprüche der Äusserungen über die Ausstellung altjapanischer Kunst in Berlin 1939 -Schätzung der japanischen Kunst und Absicht der Ausstellung-
Bigaku 59 (1):71-84 (
2008)
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Abstract
In 1939 wurde die Ausstellung altjapanischer Kunst in Berlin verangestaltet, eine der grössten Ausstellungen von der japanischen Kunst in Europa. In dieser Ausstellung gehörten 94 Werke unter die 126 ausgestellten Objekte zu den staatlichen Kunstdenkmälern von Japan. Aber die politische Situation unter der Nazi-Regierung warf Schatten auf diese Ausstellung. Trotz der seltenen Bedeutung im Kunstaustausch ist sie sowohl in Deutschland als auch in Japan fast Vergessenheit geraten. Seit 1999 untersuche ich über diese Ausstellung und ihre Hintergrunde der Realisierung. Dieser Beitrag versucht, durch die damaligen Presseberichten, Nachlichtsfilme und sonstigen Quellen die Umstände dieser Ausstellung ausführlicher zu erfassn. Man gelangt zu dem Ergebnis, dass die Materialien die bemerkenswerten Widersprüche und Unterschiede in Haltung und Absicht der Mitspieler dieser Ausstellung zeigen. Das ist: 1) Widerspruch zwischen den japanischen und deutschen Presseberichten über die Hitlers Interesse an der japanischen Kunst; 2) Die Schätzung der japanischen Kunst und nicht eindeutige Haltung der deutschen Presseberichten zur "Entaltete Kunst", die sie für die Schätzung der japanischen Kunst herangezogen haben; 3) Schätzung von Ukiyoe und Malerei bzw. Skulptur von den japanischen und deutschen Kunsthistoriker und Politiker