Abstract
In einer anspruchsvollen Lesart der Transzendentalphilosophie geht es dieser darum, der Welt in und durch die Einheit unseres Denkens eine letztliche Anerkennung als objektive Gegebenheit, man mag sie Natur oder Materie nennen, zu verschaffen. Die radikalste Version bleibt in dieser Hinsicht immer noch die Fichtes, der das Denken in der Funktion des Bestimmens zunächst auf das Subjekt des Denkakts selbst richtet. In dieser reflexiven Handlung, die Fichte in der GWL 1794 Tathandlung nennt, soll die Einheit von Theorie und Praxis als wirkliche Einheit des noch Ungetrennten aufgewiesen werden.