Albert Einstein – Wissenschaft und Religion

Synthesis Philosophica 21 (2):267-283 (2006)
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Abstract

Der Artikel setzt sich vornehmlich mit der Frage auseinander, was es mit Einsteins berühmtem Dictum Gott würfelt nicht im philosophischen und/oder theologischen Sinne auf sich hat. Welches ist das grundlegende Konzept der Notwendigkeit, auf der dieser Satz beruht, und vor allem: Welcher Gott, der nicht spielt, ist hier gemeint – der theistische, der deistische oder der pantheistische? Einige Abschnitte aus Einsteins Schriften und öffentlichen Reden legen die Vermutung nahe, dass er dem Pantheismus zugeneigt war, in Anlehnung an Spinoza, den er stets bewunderte und von allen Philosophen am meisten schätzte. Allerdings setzt Spinozas Pantheismus Determinismus voraus, was vermutlich nicht der Hauptgrund für Einsteins Protest gegen einen „würfelnden Gott” in der Quantenphysik gewesen sein mag… Sollte demnach Einsteins Gott dem Newton’schen Pantokrator oder Spinozas Deus sive natura näher stehen? Das ist möglich, aber nur wenn der Universalherrscher seine Kreaturen, uns winzige Geschöpfe, in einem immensen und vor allem „wohltemperierten” Universum weder bestraft noch belohnt. Das Änigma des berühmten Satzes bleibt ungelöst

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Marko Uršič
University of Ljubljana

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