Der Adler und die Nachteule: Thomas und Albert über die Möglichkeit der Metaphysik

Aschendorff Verlag (2001)
  Copy   BIBTEX

Abstract

Wie sich die Augen der Nachteule zum Tageslicht verhalten, so die Vernunft unserer Seele zu dem was, seiner Natur nach am offenbarsten ist. Dieser Vergleich des Aristoteles am Anfang der Metaphysik (II, 993b9-11) hat in der mittelalterlichen Philosophie Anlass gegeben zu verschiedenen Interpretationen. Was hier zur Diskussion steht, ist die Frage, ob dem Menschen eine Erkenntnis dessen moglich ist, was sich der sinnlichen Wahrnehmung entzieht. Kann der Geist, der mit dem Korper verbunden ist, die substantiae separatae erkennen, die ersten Ursachen dieser Welt, die selbst diese physische Ordnung uberschreiten. Es ist die scholastische Version der modernen Frage nach der Moglichkeit der Metaphysik. In dieser Lectio Albertina untersucht Carlos Steel am Beispiel der Interpretation des Nachtvogel-Gleichnisses, wie unterschiedlich Thomas und Albert die Frage nach der erkenntnistheoretischen Grundlage der Metaphysik beantwortet haben. Die Differenz zwischen beide Positionen wird auch die spatere Diskussion bis in die Renaissance kennzeichen.

Links

PhilArchive



    Upload a copy of this work     Papers currently archived: 91,752

External links

Setup an account with your affiliations in order to access resources via your University's proxy server

Through your library

Similar books and articles

Analytics

Added to PP
2015-02-13

Downloads
11 (#1,133,540)

6 months
6 (#510,793)

Historical graph of downloads
How can I increase my downloads?

Citations of this work

No citations found.

Add more citations

References found in this work

No references found.

Add more references