The limits of change: Was ist der Wert der beständigen Dinge?

(ed.)
Berlin: Neofelis Verlag (2015)
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Abstract

[Text is in German] Unsere Gegenwart scheint mehr und mehr Umbruechen zu unterliegen. Eine Innovation folgt der naechsten, Traditionen gelten schnell als ueberholt, moderne Trends werden altmodisch. Dieser permanente Wandel verlaeuft in unserer Wahrnehmung immer rasanter. Auch bei einem Blick in die Vergangenheit scheinen Umbrueche, neue Ideen und Erfindungen zu ueberwiegen und in staendigen Wertverschiebungen zu resultieren. Aber was ist mit den bestaendigen Dingen? Nicht nur Veraenderungen schaffen Werte, sondern auch Bestaendigkeit. Dabei stellt sich nicht nur die Frage, welche Werte durch Kontinuitaet entstehen, sondern auch welche Werte sie bedingen. Traditionen sind identitaetsstiftend. Sie gehoeren zum kulturellen Gedaechtnis, bilden oftmals eine Basis fuer Innovationen und haben dadurch eine eigene Bedeutung im Hinblick auf Veraenderungen. Kontinuitaeten zu erkennen, ist in einer Welt im stetigen Wandel ein schwieriges Unterfangen und auch im Rueckblick nicht unproblematisch, vor allem wenn die Akteure selbst nicht mehr zu sprechen sind. Aber ein Blick auf die materielle Kultur erlaubt Aufschluesse ueber Bestaendigkeit. Von Menschen gefertigte Objekte sind Traditionstraeger, sie beherbergen die Ideen und Wertvorstellungen ihrer Gestalter und bleiben ueber Zeit und Raum hinweg erhalten. The Limits of Change umfasst Beitraege aus Archaeologie, Philosophie und Ethnologie, die sich auf unterschiedliche Weise mit der Thematik der Kontinuitaet auseinandersetzen und den Sachverhalt kritisch beleuchten. So wird zum einen der Blick in die Vergangenheit gerichtet und auf Basis archaeologischer ueberlieferungen das Thema untersucht. Zum anderen liefert die Diskussion zeitgenoessischer und globaler Sachverhalte wichtige Hinweise im Hinblick auf Kontinuitaet und Tradition. So wird beispielsweise diskutiert, welche Arten von Kontinuitaeten sich in heutigen Gesellschaften finden und wodurch sich diese auszeichnen bzw. sichtbar werden. Ferner wird die Frage gestellt, ob Tradition als kulturelles Marketing im Hinblick auf Tourismus genutzt werden kann. Mit Beitraegen von Torsten Bendschus, Arthur Depner, Stefan Eisenhofer, Martin Hensler, Elwira Janus, Thomas Knopf, Beate Loeffler, Bonka Nedeltscheva, Ton Otto, Laura Picht, Elnaz Rashidian und Geraldine Schmitz.

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