Abstract

This historic book may have numerous typos and missing text. Purchasers can usually download a free scanned copy of the original book (without typos) from the publisher. Not indexed. Not illustrated. 1884 edition. Excerpt:...das Was von jener ersten Ursache nicht das geringste aussagen, weiss ich also auch.nicht, ob sie wirklich allmachtig, allwissend, unendlich, uberhaupt vollkommen fei, dann kann ich ein solch unbekanntes Ding, wie Hobbes trotzdem will, auch nicht verehren. Ia wenn das Dass, oder die Existenz Gottes ein Gegebenes, eine Thatsache ware, dann lage die Sache ganz anders; denn wirkliche Thatsachen mussen wir annehmen, vor wirklichen Thatsachen mussen wir uns beugen, wenn wir das Wesen derselben auch nicht erkennen. Doch hier kann ja von einer solchen Thatsache keine Rede sein. Wie kann ich also einen Gott" verehren, von dessen Wesen oder Was ich durchaus nicht das Geringste weiss? Damit also, dass ich mit der naturlichen Vernunft, wenn auch nicht die Wesenheit, doch wenigstens die Existenz der Gottheit finden und gewinnen konne, ist es grundlich aus. Ohne das Was der Gottheit auch kein Dass; ohne Erkenntniss Gottes auch keine Verehrung Gottes, Da man logisch, von der Welt ausgehend, uber die Welt nicht hinauskommt, sondern eben nur zu dem gelangen kann, was im nothwendigen Zusammenhange mit derselben steht, mithin zu ihr selbst gehort, so liesse sich die Existenz oder das Dass der Gottheit philosophisch nur dann vermitteln, wenn letztere pantheistisch als eine innerweltliche, d. h. als das allgemeine Wesen der Welt selbst gedacht wurde. Und auch das Was oder das Wesen der Gottheit konnte in diesem Falle begriffen werden, da diese ja, wie soeben gesagt, nur das allgemeine Wesen der Vernunft, der Welt selbst ware. Aber dass ein innerweltlicher Gott einmal kein Gott ist, ist ebenso klar. Setze ich dagegen Gott als transscenden.