Der Wert des Wissens

In Martin Grajner & Guido Melchior (eds.), Handbuch Erkenntnistheorie. Stuttgart: Metzler. pp. 102-109 (2019)
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Abstract

Die traditionelle Erkenntnistheorie beschäftigte sich vor allem mit drei großen Fragen. (i) Was ist Wissen? (ii) Ist Wissen möglich und in welchen Bereichen und in welchem Umfang können wir es, wenn überhaupt, erwerben? (iii) Was sind die Quellen des Wissens, und spielen womöglich einige von ihnen (etwa Wahrnehmung oder Introspektion) eine besondere Rolle für die Fundierung epistemischer Systeme? Neben der Einbeziehung sozialer Wissensquellen in die Behandlung von Frage (iii) ist in den letzten zwei Jahrzehnten auch ein weiteres Thema in den Fokus erkenntnistheoretischer Debatten gerückt. Wir streben nach Wissen und versuchen, es zu erhalten und zu vermehren. Wenn wir einer Person Wissen zuschreiben, so schwingen außerdem oft Anerkennung, gar Lob oder Bewunderung mit, Einstellungen, die wir Überzeugungen, die kein Wissen sind, vielfach versagen. Nicht zuletzt die anhaltende Beschäftigung der Philosophie selbst seit Platon mit den Fragen (i) bis (iii) scheint zu zeigen, dass wir Wissen als ein wertvolles Gut betrachten. Eine weitere wichtige epistemologische Frage lautet daher (iv): Worin liegt der besondere Wert des Wissens?

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