Grundlagen und Struktur der Staatslehre Friedrich Julius Stahls

Köln,: Westdeutscher Verlag (1963)
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Abstract

FriedrichJulius Stahl (1802-1861), der einst berühmte konservative Staatsphilo­ soph, Kirchenrechtslehrer und Politiker, gilt heute in der Hauptsache als Theoretiker des »monarchischen Prinzips« und als Verfechter eines autoritären Staats- und Kir­ chenbegriffs. Dieses Urteil erfaßt jedoch nur eine Seite der Leistung Stahls; es ver­ leitet dazu, seine politische Theorie als Konstruktion zur Rechtfertigung des monar­ chischen Prinzips und des »Obrigkeitsstaates« anzusehen und daher als überholt ab­ zutun. Die fruchtbaren Ansätze der politischen Wissenschaft, die in Stahls Werk enthalten sind, werden dabei übersehen. In der Literatur ist Stahl bisher relativ wenig Aufmerksamkeit gewidmet wor­ den. Die liberale Staatslehre seiner Zeit sah in Stahl primär den politischen Gegner und bemühte sich kaum um ein tieferes Eindringen in sein Denken 1. Die erste philo­ sophisch gründliche Kritik an Stahl übte 1861 der Herbartianer Thilo 2; sein philo­ sophischer Standpunkt hinderte ihn jedoch daran, die auf Schelling zurückgehende Komponente in Stahls Denken verständnisvoll zu erfassen. So sieht er Widersprüche bei Stahl auch dort, wo keine sind.

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