Should Human Gene Enhancement Be Regulated?
Abstract
Bevor man darüber diskutieren kann, ob die "Verbesserung" der menschlichen Gene reguliert werden sollte, ist es notwendig, zwischen Genverbesserung und Gentherapie zu unterscheiden. Die Präimplantationsdiagnostik ist so hinreichend entwickelt, daß ein Individuum mit sehr spezifischen Eigenschaften erzeugt werden kann, z.B., nicht nur frei zu sein von genetisch bedingten Krankheiten, die sein Geschwister hat, sondern sogar in dem Sinne, daß dieses Individuum ein genetisches Ebenbild seines Geschwisters darstellt, so daß Zellen seiner Nabelschnur oder seines Knochenmarks zur Behandlung seines erkrankten Geschwisters verwendet werden können. Genetische Keimbahntherapie, wie ich sie definiere, ist daher lediglich ein effizienterer Weg, um die Entstehung von Krankheiten oder signifikante Risiken für solche Krankheiten zu vermeiden, als die Präimplantationsdiagnostik. Diese Art von Gentherapie dürfte keine Risiken für künftige Generationen hervorrufen und bedarf daher keiner spezifischen Regulierung.Der Eingriff in die Keimbahn zur genetischen "Verbesserung" ruft dagegen Risiken auch für künftige Generationen hervor. Gleichwohl könnte die Regulierung dieser Art von Keimbahnveränderung ebenso vergeblich erscheinen wie die Versuche, mit Hilfe der Anti-Drogen-Gesetzgebung Handlungen zu verhindern, die aus einem natürlichen Wunsch nach Schmerzbetäubung oder nach der Erfahrung größeren Vergnügens hervorgehen. Es gibt da jedoch einen wesentlichen Unterschied. Da es nur um "Verbesserung", nicht aber um Therapie, geht, die reguliert werden soll, verhindern die Eltern, die sich nicht an diese Regulierung halten, hier keine ernsthaften Krankheiten ihrer Kinder. Man wird von ihnen viel weniger annehmen können, daß sie es riskieren wollen, daß ihre Kinder oder Enkel an möglichen Fehlentwicklungen leiden, die sich aus der Keimbahnintervention ergeben könnten, lediglich um ein Kind zu haben, das "verbesserte" genetische Eigenschaften hat. Zudem wird offiziellen Regulierungen wesentlich eher dann gefolgt, wenn man bei Zuwiderhandlung die Unterstützung durch einen Arzt benötigt, der von der üblichen Schulmedizin ausgeschlossen ist.Before one can discuss whether human gene enhancement should be regulated, it is necessary to distinguish between gene enhancement and gene therapy. Pre-implantation genetic screening is sufficiently developed that an individual can be created with some very specific traits, e.g., not only being free of a genetic malady that a sibling has, but otherwise being a genetic match for that sibling so that cells from its umbilical cord or its bone marrow can be used to help treat the afflicted sibling. Germ-line gene therapy, as I define it, is simply a more efficient way of avoiding maladies or a significant risk of maladies than pre-implantation genetic screening. This kind of gene therapy should create no risks to future generations, and hence needs no special regulations.Germ-line gene enhancement will create risks to future generations. Nonetheless, regulation of germ-line gene enhancement, may seem to be as futile as drug laws which restricts acting on a natural desire to dull one's pain or to experience greater pleasure. However, there is a difference. Since it is only enhancement, not therapy, which is being regulated, in not abiding by the regulations parents are not preventing any serious maladies in their children. They are far less likely to want to risk their children or grandchildren suffering from possible problems with genetic engineering simply to have a child with enhanced genetic traits. Thus official regulations are more likely to be followed if not following them requires using a practitioner who is excluded from mainstream practice