O czym traktuje Spinozjańska teoria afektów?

In Stanisław Janeczek (ed.), Oblicza filozofii XVII wieku. Lublin: Wydawn. KUL (2000)
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Abstract

Wovon handelt Spinozas Affektentheorie Der Begriff des Affekts ist aus der Umgangsprache verschwunden und durch die Ausdrucke wie "Gefuhl", "Emotion" abgelost worden. Spinozas Auffassung, die er in seiner "Ethik" ausgearbeitet hat, verliert infolgedessen an Verstandlichkeit und ist heute ganz vergessen, obgleich die Spinoza-Kenner standig die theoretische Tragweite und die Aktualitat mancher seiner Vorschlage unterstreichen. Spinoza warnte seine Leser davor, den Menschen als ein abgesondertes, autonomisches Sein zu betrachten, das sich uber die naturlichen Einschrankungen erhebt und immer betonte, dass wir ein Produkt und strenggenommen - ein Modus der Existenz der Natur sind, den er als eine unendliche, unteilbare, immer wirkende Substanz verstand. Von entscheidender Bedeutung fur die menschliche Gluckseligkeit ist das Verstandnis der Tatsache, dass wir innerhalb der unendlichen, wirkenden Natur leben und deswegen die Frage nach ihren Grenzen keinen Sinn hat. Es bleibt uns nichts anderes als ihre Erscheinungen immanent zu forschen und anzunehmen, dass sie in jedem Akt auf unermesslich viele Weisen ihr Wesen ausdrucken, das die menschliche Vernunft als Idee erfasst. In der Natur gibt es daher keine Irrtumer und wenn wir sie wahrnehmen, geschieht es so, weil wir selbst Erregungen der Substanz sind und auch durch andere ihre Modi erregt werden. Das System der menschlichen Wahrnehmung errinert an eine Wasserflache, die durch Windstosse und ins Wasser hineinfallende Objekte gekrauseltet wird - unsere Wahrnehmungen der nachsten Erregungen der Natur sind selten adaquat. Spinoza stellt fest, dass der erste und grundsatzliche "Affekt" aller Modi der Substanz ist das Streben, sich im Sein zu behaupten. In der Natur begleiten ihn zweie andere Affekte: eine (aktive) Forderung und eine (passive) Hemmung des Tatigkeitsvermogens aller Attribute der Substanz. Der Mensch nennt sie entsprechend "Lust" und "Unlust". Aus diesen drei Erregungen entstehen verschiedene Kombinationen und Vermischungen von Empfindungen, die seine Seele erschuttern. Die Aufgabe der Ethik besteht vor allem darin, die Natur selbst und unsere Abhangigkeit von ihr zu erkennen und erst in weiterer Folge - den menschlichen Status quo festzusetzen, d.h. zu bestimmen, auf weche Weise man den Affekten aus der Gattung von "Unlust" ihre destruktive Einwirkungskraft auf die menschliche Vernunft entziehen kann. Man muss sich aber standig daran erinnern, dass sowohl die aktiven als auch die passiven Affekte Zustande der Natur selbst sind.

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