Marginale Wirksamkeit als Posteriorisierungskriterium – Begriffsklärungen und ethisch relevante Vorüberlegungen

Ethik in der Medizin 21 (2):89-100 (2009)
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Abstract

ZusammenfassungDie demografische Entwicklung und der medizinische Fortschritt werden die Problematik der Ressourcenknappheit im Gesundheitswesen in Zukunft weiter verschärfen. Auch Deutschland steht eine Prioritätensetzung im Gesundheitswesen bevor. Diese sollte in möglichst transparenter Weise nach klaren Kriterien erfolgen. Ein nur selten in diesem Kontext besprochenes Kriterium der Verteilung von Mitteln in der Gesundheitsversorgung ist die marginale Wirksamkeit medizinischer Leistungen. Im vorliegenden Beitrag wird dieses Kriterium vorgestellt und auf seine Fairness hin untersucht. Nach der kritischen Diskussion einiger Argumente gegen den offenen Einsatz von Rationierungskriterien und einer Definition von marginaler Wirksamkeit in zwei unterschiedlichen Dimensionen werden verschiedene Vorzüge und eventuelle Nachteile des Kriteriums beleuchtet.

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