Leipzig: Evangelische Verlagsanstalt (
2017)
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Abstract
Die Frage nach gemeinsamen Wurzeln der Religions- und Philosophielehrerausbildung steht im Zentrum der Uberlegungen von deutschen, franzosischen und schweizerischen Religionspadagogen, Philosophen, Historikern und Theologen. Der vorliegende Band unternimmt eine erste Bestandsaufnahme der Situation in den drei Landern, die sich durch vielfaltige Bezeichnungen der Facher (Religionsunterricht, Religionslehre, Religionskunde, Philosophie, Geschichte) sowie unterschiedliche didaktische Varianten (konfessionell, konfessionell-kooperativ, religionskundlich, "fait religieux") auszeichnet. Diese Komplexitat der Situation erfordert andere methodologische Strategien, als sie ein einfacher Vergleich der Lehrerausbildung in den drei Landern nahelegen wurde. Die Autoren stellen deshalb Uberlegungen aus den Bereichen der institutionalisierten Lehrerbildung, des professionellen Verstandnisses und der didaktischen Strukturen vor dem Hintergrund einer transnationalen Perspektive auf entsprechende historische Entwicklungen vor. Die Beitrage von Petra Bleisch Bouzar, Philippe Buttgen, Gerald Chaix, Beatrice Finet, Erhard Holze, Monika Jakobs, David Kabisch, Pierre Kahn, Angela Kaupp, Andreas Kessler, Antje Roggenkamp, Arnulf von Scheliha, Thomas Schlag, Henrik Simojoki und Michael Wermke dokumentieren ein mehrtagiges Kolloquium, das im Fruhjahr 2016 an der Westfalischen Wilhelms-Universitat Munster stattfand.