Emmanuel Levinas

In Ludwig Siep, Heikki Ikäheimo & Michael Quante (eds.), Handbuch Anerkennung. Springer. pp. 269-272 (2018)
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Abstract

In seinem Hauptwerk Totalität und Unendlichkeit räumte Levinas der von Alexandre Kojève ab 1933 in Paris vorgetragenen und schon seinerzeit gängigen Auffassung eines ‚Kampfs um Anerkennung‘ einen begrenzten Platz ein. Die Grundbegriffe dieser Auffassung kritisierte er, um eine Konzeption des Verhältnisses zum ‚Anderen‘ zu entwickeln, die eher Franz Rosenzweig verpflichtet war und nicht so sehr als Dialog-, sondern richtiger als Offenbarungsdenken beschrieben wird, denn Levinas fasste den Dialog mit anderen immer asymmetrisch. In seinem späteren Werk ging er sogar so weit zu behaupten, dass die Verantwortung, die jedem Ich zugewiesen ist, bis zur „Stellvertretung“ gehen soll: „Ich bin du, wenn ich ich bin“.

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