Fichte, Jacobi und Reinhold über Spekulation und Leben

Fichte-Studien 21:1-25 (2003)
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Abstract

Für Fichte gab es 1799 keine Lebensunmittelbarkeit ohne die Abstraktionsarbeit philosophischer Spekulation. Es gab keinen gemeinsamen Boden, den sowohl Spekulation als auch Leben einnehmen könnten. Reinhold strebte einen solchen gemeinsamen Boden an. Für Fichte stand aber dieser gemeinsame »Vereinigungspunkt« einer dialektischen Verhältnisbestimmung beider im Wege. Denn beide negieren einander, und sind in dieser Negation von einander abhängig. Leben gibt es nicht ohne spekulative Thematisierung. Philosophisches Denken muss andererseits aber auch in der Unmittelbarkeit des Lebens verwurzelt sein, um seine abstrahierende Gedankenarbeit ausüben zu können. Fichte hat dies ganz deutlich gemacht 1799, zur Zeit des Höhepunktes des Atheismusstreits, in seinem Brief an Jacobi vom 22. April dieses Jahres. Er sagt

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