It is this demand to address questions emerging from these experiential and normative perspectives to which this book on emotions, ethics, and authenticity ...
Können unsere Gefühle uns Gründe dafür liefern, etwas für wahr zu halten und zu tun? Verfügen wir über bestimmte Werte und moralische Überzeugungen vielleicht sogar nur kraft unserer Gefühle? Entgegen der philosophischen Tradition, in der die Gefühle überwiegend als irrational und subjektiv abgetan wurden, zielt der vorliegende Sammelband auf den Nachweis, dass die Gefühle einen integralen und unverzichtbaren Bestandteil rationalen Urteilens und Handelns bilden. Neben der Darstellung verschiedener Facetten moderner kognitivistischer Gefühlsphilosophie kommt dabei auch die Psychologie zu Wort.
The significance of the complicated numbering of the propositions in the Tractatus has occasioned much speculation. Wittgenstein's own explanation has, following Stenius, been generally regarded as misleading. But an examination of the Prototractatus reveals that the numbering system was for Wittgenstein principally an aid in the composition of his work. It allowed him to mark out certain propositions which required further work or supplementation, without disturbing the basic structure of the treatise. But the reworking of the Prototractatus to form the (...) Tractatus considerably changed the original order in which the ideas were connected, and thus made it more difficult to understand the Tractatus. Several specific examples make it clear that it is essential to look back at the context of the Prototractatus in order to achieve a correct interpretation of many of the propositions in the Tractatus. (shrink)
In diesem Sammelband werden Aufsätze von renommierten Husserl-Forschern und Nachwuchswissenschaftlern zu systematischen Fragen und Problemen von Husserls Phänomenologie versammelt. Die Texte basieren teilweise auf Vorträgen der Tagung „Die Aktualität Husserls", die 2009 an der LMU München stattgefunden hat. In drei thematischen Blöcken, die sich schwerpunktmäßig auf Probleme der Ontologie, Sprachphilosophie/ Philosophie des Geistes und Handlungstheorie/Ethik konzentrieren, wird die systematische Breite und Komplexität von Husserls Denken deutlich, das sich nahezu nahtlos auf aktuelle Fragestellungen beziehen lässt - wenngleich es sich diesen nicht (...) immer anpasst und in kritischer Distanz insbesondere zur Naturalisierbarkeit des Geistes bleibt. Mit Beiträgen von Emanuele Caminada, Christian Beyer, Christopher Erhard, Sophie Loidolt, Verena Mayer, Uwe Meixner, Roberta De Monticelli, Henning Peucker, Sonja Rinofner-Kreidl, Rochus Sowa und Thomas Vongehr. (shrink)
Frege spricht einerseits von der Zerlegung von Gedanken in Gedankenteile, andrerseits aber vom Aufbau von Gedanken. Scheinbar werden damit verschiedene inkompatible Auffassungen über Struktur bzw. Strukturlosigkeit von Gedanken ausgedrückt. Frege gebraucht jedoch den Ausdruck „Zerlegung" in mehreren Bedeutungen, die mit der Idee einer Konstruktion des Gedankens aus Teilen nicht nur vereinbar sind, sondern diese Idee sinnvoll ergänzen. Gedanken im Sinne Freges sind schon an sich auf eine bestimmte Weise logisch strukturiert und unterschieden sich gerade dadurch wesentlich von den sprachlichen Bedeutungen (...) natursprachlicher Sätze. (shrink)
Quine criticised the semantic notion of analyticity that is often attributed to Frege and Kant for presupposing an essentialist theory of meaning. In what follows I trace back the notion from Quine via Carnap to Frege and Kant, and eventually examine Kant's distinction between analytic and synthetic judgements in more detail. It turns out that the so called Frege-Kant-notion of analyticity can not be attributed to Kant. In contrast, Kant had a distinctly pragmatic notion of analytic judgements. According to him (...) analytic propositions elucidate certain presuppositions of our conceptual scheme, thereby serving the anti-metaphysical project of transcendental philosophy. (shrink)
Husserls "Logische Untersuchungen" sind eines der detailliertesten Bücher, die je über die Phänomenologie des Bewusstseins geschrieben wurden. Die beiden 1900 ("Prolegomena") und 1901 ("Logische Untersuchungen") erschienenen Bände enthalten nicht nur Beiträge zu den in den Logikbüchern der Zeit vielfach diskutierten Themen Bedeutung, Begriff, Urteil, Erkenntnis und Wahrheit, sie weiten diese Analysen auch auf Bewusstseinsakte, wie Wahrnehmungen, Imaginationen, Gefühle und die Intentionalität schlechthin aus. Immer wieder Erkenntnisse früherer Kapitel aufnehmend, verbinden sie sich schließlich zu einem umfassenden Gesamtbild der Struktur von mentalen (...) Erlebnissen. Damit liefern sie wichtige Beiträge zu heute hochaktuellen Debatten in der Erkenntnistheorie und der Philosophie des Geistes. Die phänomenologische Methode erweist sich in der Philosophie immer mehr als unverzichtbare Quelle der Information und Argumentation, die empirischen Bestimmungen vorgeschaltet und deshalb auch für die Einzelwissenschaften von Bedeutung ist. Sowohl für die analytische wie für die kontinentale Philosophie bieten die "Logischen Untersuchungen" zahlreiche Anknüpfungspunkte. Ganz im Sinne Husserls vereinigt der Kommentarband Forscher aus unterschiedlichen Schulen zu einer Kooperation in Sachen Phänomenologie. (shrink)
Husserls "Logische Untersuchungen" sind eines der detailliertesten Bücher, die je über die Phänomenologie des Bewusstseins geschrieben wurden. Die beiden 1900 und 1901 erschienenen Bände enthalten nicht nur Beiträge zu den in den Logikbüchern der Zeit vielfach diskutierten Themen Bedeutung, Begriff, Urteil, Erkenntnis und Wahrheit, sie weiten diese Analysen auch auf Bewusstseinsakte, wie Wahrnehmungen, Imaginationen, Gefühle und die Intentionalität schlechthin aus. Immer wieder Erkenntnisse früherer Kapitel aufnehmend, verbinden sie sich schließlich zu einem umfassenden Gesamtbild der Struktur von mentalen Erlebnissen. Damit liefern (...) sie wichtige Beiträge zu heute hochaktuellen Debatten in der Erkenntnistheorie und der Philosophie des Geistes. Die phänomenologische Methode erweist sich in der Philosophie immer mehr als unverzichtbare Quelle der Information und Argumentation, die empirischen Bestimmungen vorgeschaltet und deshalb auch für die Einzelwissenschaften von Bedeutung ist. Sowohl für die analytische wie für die kontinentale Philosophie bieten die "Logischen Untersuchungen" zahlreiche Anknüpfungspunkte. Ganz im Sinne Husserls vereinigt der Kommentarband Forscher aus unterschiedlichen Schulen zu einer Kooperation in Sachen Phänomenologie. (shrink)
Nach Erläuterung der wesentlichen Begriffe wie „Emotion“ und „Gefühl“ stellt Eva-Maria Engelen die wichtigsten theoretischen Ansätze vor. Dabei spielen sowohl Theorien aus der Philosophie, der Psychologie als auch aus den Neurowissenschaften eine wichtige Rolle. Geklärt wird in weiteren Kapiteln das Verhältnis von Gefühlen und Emotionen zum Verstand, zum Bewusstsein und zu Werten.
Although Frege was eager to theoretically eliminate the judging subject from logic and mathematics, his system is permeated with notions that refer to subjective mental processes, such as grasping a thought, assuming, judging, and value. His semantic system depends on such notions, but since Frege in general shuns explaining them, his central conception of judgment and truth remains dark. In this paper it is proposed to fill out the gaps in Frege's explanations with the help of Husserl's phenomenological descriptions, especially (...) those of the sixth Logical Investigation. This leads to a comparison between Frege's notion of judgment and Husserl's "Evidenz", and finally also to a phenomenological classification of Frege's remarks on truth. (shrink)
1 Das Paradox des Regelfolgens Regeln im Sinne von Handlungsvorschriften setzen ihre Anwendbarkeit schon begrifflich voraus. Alle Regeln regeln mögliches Verhalten, seien es Verkehrsregeln, juridische Gesetze, mathematische und logische Verfahren, und selbst „Bedeutungs-postulate“, die festlegen, wie ein Ausdruck verständlich zu verwenden ist. Regeln ohne irgendeinen möglichen Anwendungsspielraum sind sinnlos. Dabei werden durch Regeln nicht nur mögliche Anwendungen präsupponiert, sondern umgekehrt aus gegebenen Tatsachen oder Ereignissen Regelmäßigkeiten herausgelesen, die sich in der Regel ausdrücken. Die Regel bezeichnet in diesem Sinne das „Prinzip (...) hinter den Tatsachen“, das sie diesen freilich in gewisser Weise erst andichtet. Zweck dieses Vorgehens ist nicht zuletzt, die mögliche Fortsetzung der Tatsachenreihe gleichzeitig zu bestimmen und zu begründen, jedenfalls aber eine gewisse Ordnung, Rechtfertigung und Voraussagbarkeit des Handelns zu gewährleisten. Regelanwendung verlangt deshalb eine komplexe geistige Kompetenz, die nicht nur Fähigkeiten der Abstraktion und Reflexion, sondern auch Können und Erfahrung voraussetzt. (shrink)
How do we understand other minds? The current debate uses the iridescent term “empathy” to explain our quite different mindreading capacities. Since no alternatives seemed to be available the discussion has been mostly in a deadlock between “simulation theory” and “theory theory”. Only recently the relevance of phenomenological findings on the issue has been brought forward. In this paper Husserl’s two concepts of “Einfühlung”, as developed in the second volume of his Ideas, are set against the background of the latest (...) discussion. Husserl’s explanation of empathy in terms of analogical experience highlights the transcendental role of empathy in the context of constitution. At the same time it may solve some of the many riddles left by the recent debate. (shrink)
Book Reviews. [REVIEW]Verena Mayer - 2006 - Journal for General Philosophy of Science / Zeitschrift für Allgemeine Wissenschaftstheorie 37 (2):417-423.details