This book treats practical and political reasoning as an active engagement with the world and other people; it cannot be understood as exclusively cognitive and this is seen as a virtue rather than a deficiency. Informal, emotional, characterological, aesthetic and interactional aspects of thought can be constituents of reasonable arguing. The work examines key capacities connected with argumentation, in a variety of fields from professional and medical ethics to work organization and the practice of art.

philosophie, die sich als Disziplin rationaler Argumentation versteht, tut sich heutzutage mit Erzahlungen schwer, weil Erzahlen ein dezidiert von jeder formalen Logik abweichendes Konzept der Reprasentation darstellt. Dabei gibt es eine reichhaltige Tradition, in der die enge Verbindung von Geschichte und Geschichten sowohl als produktives Element philosophischer Reflexion als auch als strukturierendes Konzept historischer Selbstbezeugung dient. Das Paradigma der Erzahlung stiftet durch seine Geschlossenheit, die dem Faktischen immer an antizipierter Einheit und Ganzheit voraus liegt, die Moglichkeit, unverfugbare Geschehen zu interpretieren. (...) Die Bewaltigung einer lebenswirklichen Gesamtheit wird dadurch rational erfassbar und lasst sich verwalten. Zum anderen ist die Perspektive einer erzahlten Vernunft die Frage nach dem Sinn einer Wirklichkeit, die von sich aus keinen Sinn preisgibt. Indem Philosophie erzahlt, offnet sie hermeneutisch eine Tur zum Verstandnis von Wirklichkeit und ihrer selbst. Hermeneutik ist dann vor allem die Darstellung der immanenten Momente eines Sinnes, der im Nachvollzug seiner Darstellung erst zur Erscheinung gebracht werden kann. ". (shrink)

Ausgangpunkt ist die zentrale Position des Solipsismus im Fruhwerk Wittgensteins. Die metaphysischen wie epistemologischen Implikationen solipsistischer Philosophie werden unterstutzt durch den Nachlass durch das Werk Wittgensteins verfolgt. Entscheidend ist dabei die These, dass Wittgenstein immer eine spezielle Form des ontologischen Solipsismus vertreten hat. Vor diesem Hintergrund lassen sich die Zeichentheorie sowie die Konzeption der Sprachspiele verstehen. Auch die Problematik der Gebrauchstheorie und des Regelfolgens beim Sprechen mussen neu gewichtet werden.".

The extent to which philosophy and theology not only belong together, but also can be identified is one of the main problems in mediaeval philosophy. Out of this arises also the conflict of a supposedly free philosophy with the institutionalized theology administered by the Roman Catholic church. Here the thesis is argued that piety must be seen as the true cause of what is incompatible with philosophy – namely piety in the sense of a spiritual method concerning the possibility of (...) cognition. With the help of different positions of Duns Scotus it will be shown that piety, if there is such, posseses no relation to philosophy and that Scotus’ contribution – which was to save the unity of theological and philosophical thought through a rational foundation of the individual intelligible – can be seen as even excluding spiritual piety. (shrink)