Comme son titre l’indique, l’objectif de cet ouvrage est double. D’une part, il s’agit de présenter une synthèse théorique dont la visée est d’explorer l’argumentativité de l’émotion sur la base des acquis de la rhétorique, des théories de l’argumentation, de l’analyse du discours et, de façon plus générale, des sciences du langage. D’autre part, il s’agit d’une étude détaillée de corpus, à savoir les débats parlementaires sur la peine de mort qui ont eu lieu en France en 1791, 1848, 1908 (...) et .. (shrink)
Paracelse, médecin et théologien, adopte en plein XVIe siècle une attitude de rejet à l�égard de l�humanisme ambiant, plus particulièrement à l�égard d�Érasme. Le retour à la perfection antique chère aux érudits renaissants n�est, selon Paracelse, qu�une mode dangereuse. Étudier le passé pour comprendre le présent est une erreur: en médecine, pour remédier aux maladies du corps �présent�, ou en théologie, pour préserver la vie de l�âme, �on ne fait pas voile avec le vent de la veille�. La création divine, (...) l�Écriture au même titre que la nature, dans son perpétuel écoulement, appelle un �lecteur� en mouvement, qui l�accompagne. (shrink)
L'articolo nella prima parte affronta il tema della concezione operativa della scienza in Bacone e Descartes; nella seconda il ruolo che rivestono le motivazioni biografiche di Descartes espresse nella VI parte del Discorso sul metodo per la strategia di comunicazione della nuova scienza.
For Kant's interpretation of Zeno in KrV A502-507/B530-535, scholars have usually referred to Plato's Phaedrus ; in reality the sources Kant uses are, on one hand, Brucker , and, on the other, Plato's Parmenides and Proclus' commentary on it, as quoted by Gassendi in a popular textbook he wrote on the history of logic. Per l'interpretazione kantiana di Zenone in KrV A502-507/B530-535 gli studiosi rinviano solitamente al Fedro platonico ; in realtà, le fonti cui Kant attinse sono, da un lato (...) il Brucker , dall'altro il Parmenide platonico e il commento di Proclo al passo, riportato dal Gassendi in una sua fortunata storia della logica. (shrink)
A l'instar d'un Alain Badiou, Jean-Claude Michéa est devenu culte de son vivant. Près de trente ans après son premier livre, le philosophe montpelliérain, désormais dévoué à l'apprentissage de la permacutlture, a lancé malgré lui une véritable " génération Michéa ". Son plus haut fait d'armes? Avoir rompu avec la gauche sans jamais donner de gages à la droite. Sa ligne de conduite, revenir à un socialisme des origines, a pourtant été l'objet de nombreux contresens, d'interprétations confuses ou de récupérations (...) opportunistes. Entre décroissance, socialisme libertaire, conservatisme, comment percer à jour le mystère Michéa? Son biographe Kévin Boucaud-Victoire a mené l'enquête et décrypte avec clarté, rigueur et humour les travaux du plus anarchiste des conservateurs. (shrink)
La philosophie analytique est, dit-on, an-historique, anti-historique même. Elle s’est souvent présentée comme marquant une rupture avec le passé. L’attitude inspirant la question rhétorique que pose Wittgenstein dans les Carnets, « Was geht mich die Geschichte an ? », est répandue. Les multiples liens entre la réalité historique et l’anthropologie philosophique qui ont fasciné les philosophes depuis Hegel jusqu’à Dilthey, Heidegger, Adorno et Habermas – l’évolution historique, les dimensions historiques de l’éthique, de la politique, l’histoire de l’individu et les deux (...) philosophèmes qu’elle englobe : la Vie et la Mort – y sont singulièrement absents, absents tout court (pas dans le sens parisien du mot). (shrink)
« Dem Namenlosen fühl ich mich vertrauter… »R. M. Rilke : Fortschritt Bien que les fragments des Âges du monde, promesses pour toujours inaccomplies d’un chef-d’œuvre de la période médiane de F. W. J. von Schelling, comptent parmi les écrits les plus populaires du philosophe de Leonberg, leur puissance philosophique et, par suite, leur importance dans la formation de la pensée schellingienne sont souvent sous-estimées par l’historiographie philosophique en général et par la réception francoph...
Die Skeptikerin fragt, wie wir ausschließen können, dass all unsere Erlebnisse auf einem umfassenden Traum beruhen. Träfe ihre Befürchtung zu, dann wären alle unsere Meinungen über die äußere Welt falsch, und da wir das nicht ausschließen können, haben wir (so folgert sie) keinerlei Wissen über die Welt. Um dem zu begegnen, könnte man der Skeptikerin vorwerfen, dass sie unsere gemeinsame Sprache missbraucht. Welche Wörter missbraucht sie? Welche Wörter gebraucht sie so anders, dass wir uns um ihre Überlegung nicht scheren müssen? (...) Ich spiele das sprachkritische Manöver gegen die Skeptikerin zunächst anhand des Wissensbegriffs durch (und komme zu dem Ergebnis, dass wir nicht klar genug sagen können, worin die unstrittige Bedeutung des Wortes "Wissen" besteht). Dann versuche ich es mit weniger tiefsinnigen Wörtern wie "Tiger". Wer stets träumt, gebraucht solche Wörter anders als wir, so die Überlegung. Dieser Gedanke funktioniert nur, wenn wir die Existenz von Außenwelt-Dingen voraussetzen dürfen; und diese Voraussetzung bestreitet die Skeptikerin. Daher spiele ich das sprachkritische Manöver zuguterletzt anhand des Traumbegriffs durch. Jemand kann das Wort "Traum" überhaupt nur dann gelernt haben, wenn er manchmal, aber nicht immer geträumt hat. Ergebnis: Entweder ich verstehe das Wort "Traum". Dann träume ich nicht seit jeher. Oder ich verstehe das Wort nicht. Dann brauche ich mich vom Traum-Argument auch nicht an meinen Wissens-Ansprüchen irre machen zu lassen. (shrink)
Wie müsste eine faire Lösung des Klimaproblems aussehen? Wie sollten wir Pflichten und finanzielle Lasten der nötigen CO2-Reduktionen verteilen, wenn es dabei gerecht zugehen soll und keiner übervorteilt werden darf? In meiner Antwort auf diese ethischen Fragen stütze ich mich auf einen Grundsatz, den Angela Merkel formuliert hat: Jeder Mensch hat das Recht, genauso viel CO2-Emissionen zu verursachen wie jeder andere. Anders als die Bundeskanzlerin, die den Grundsatz nur langfristig in die Tat umsetzen will, plädiere ich dafür, dass die Gleichberechtigung (...) aller in Sachen CO2-Ausstoß schon unter dem Nachfolge-Regime des Kyoto-Vertrags gelten soll. In einem ersten Schritt soll die Steigerung der weltweiten CO2-Emissionen angehalten werden. Um das auf gerechte Weise zu bewerkstelligen, werden in feiner Stückelung Rechte zum CO2-Ausstoß (die sog. Mikro-Zertifikate) ausgegeben, und zwar zunächst für genau so viel CO2, wie die Menschheit zur Zeit insgesamt pro Jahr in die Luft bläst. Wer CO2 emittieren will, gleichgültig wo, wie und wozu, darf das nur gegen Entwertung einer entsprechenden Anzahl an Mikro-Zertifikaten, sonst macht er sich strafbar. Die Mikro-Zertifikate werden auf einer weltweiten Börse gehandelt; ihr Preis ergibt sich aus Angebot und Nachfrage. Mein Vorschlag unterscheidet sich in zweierlei Hinsicht von den Versteigerungen der CO2-Zertifikate, wie sie bislang konzipiert und organisiert worden sind. Einerseits sollen am Ende alle Emissionen klimaschädlicher Gase in den Handel mit Mikro-Zertifikaten einbezogen werden. Andererseits wird das Geld, das durch die Versteigerung der Mikro-Zertifikate zusammenkommt, in regelmäßigen Abständen und ohne Abzüge an jeden einzelnen Menschen ausgezahlt. Das ist einfach, fair und transparent. In einem zweiten Schritt sind die weltweiten CO2-Emissionen drastisch zu verringern: Nach einer siebenjährigen Verschnaufpause (in der sich Produzenten und Verbraucher auf die erforderlichen Anpassungen vorbereiten können) beginnen die sieben dürren Jahre der CO2-Politik: Jahr für Jahr werden 10% weniger Mikro-Zertifikate ausgegeben. Am Ende dieser Durststrecke haben sich die weltweiten CO2-Emissionen halbiert, und die Klima-Investitionen sind dahin geflossen, wo sie dem Klima am stärksten nutzen und wo das am wenigsten Kapital verschlingt. (shrink)
In der Schlickvorlesung ("Warte, bis Du stirbst") habe ich im Detail Geschichten erzählt, die jemand erleben müsste, um sein Weiterleben nach dem Tod zu verifizieren. Diese Geschichten hatten eine dualistische Stoßrichtung, lieferten aber kein Argument zugunsten des Dualismus, kein Argument zugunsten der Möglichkeit, dass unsere Seele auch ohne Körper weiterlebt. Niko Strobach hat implizite Argumente aus der Schlickvorlesung herausgelesen und kritisiert. In meiner Reaktion auf diese Kritik spreche ich mich für eine epistemische Lesart der dualistischen Möglichkeit aus; ob der Dualismus (...) metaphysisch möglich ist, finde ich irrelevant. Zudem verteidige ich das von mir benutzte – im weitesten Sinne empiristische – Sinnkriterium; ich biete eine narrative und eine cineastische Version des Kriteriums an: Ein Satz hat guten Sinn, wenn sich eine konkrete Geschichte denkbarer Wahrnehmungserlebnisse erzählen bzw. verfilmen lässt, denen der Erlebende Evidenzen für oder gegen den Satz entnehmen kann. Da die Geschichten von der Auferstehung des Fleisches, die Niko Strobach der christlichen Tradition entnimmt, heutzutage narrativ suboptimal sind, bleibe ich bei der These aus der Schlickvorlesung: Die Frage des Weiterlebens nach dem Tod hat guten Sinn, und um das nachzuweisen, eignen sich am besten dualistische Geschichten. (shrink)
Zwar wissen wir nicht objektiv und wertfrei, wieviel CO2 wir der Atmosphäre noch aufbürden dürfen, bevor es zur Katastrophe kommt. Doch für behutsame, vorsorgliche Leute steht fest, dass das Klimaproblem die Menschheit bedroht. (In dieser Aussage vermengen sich unentwirrbar deskriptive und evaluative Komponenten – was uns im Lichte der neueren Metaethik nicht zu wundern braucht). Wie müsste eine faire Lösung des Klimaproblems aussehen? Wie sollten wir Pflichten und finanzielle Lasten der nötigen CO2-Reduktionen verteilen, wenn es dabei gerecht zugehen soll? In (...) meiner Antwort auf diese ethischen Fragen stütze ich mich auf einen Grundsatz, den Angela Merkel formuliert hat: Jeder Mensch hat das Recht, genauso viel CO2-Emissionen zu verursachen wie jeder andere. In einem ersten Schritt soll die Steigerung der weltweiten CO2-Emissionen angehalten werden. Um das auf gerechte Weise zu bewerkstelligen, werden in feiner Stückelung Rechte zum CO2-Ausstoß (die sog. Mikro-Zertifikate) ausgegeben, und zwar zunächst für genau so viel CO2, wie die Menschheit zur Zeit insgesamt pro Jahr in die Luft bläst. Wer CO2 emittieren will, gleichgültig wo, wie und wozu, darf das nur gegen Entwertung einer entsprechenden Anzahl an Mikro-Zertifikaten, sonst macht er sich strafbar. Die Mikro- Zertifikate werden auf einer weltweiten Börse gehandelt; ihr Preis ergibt sich aus Angebot und Nachfrage. Das Geld, das durch die Versteigerung der Mikro-Zertifikate zusammenkommt, wird in regelmäßigen Abständen und ohne Abzüge an jeden einzelnen Menschen ausgezahlt. Das ist einfach, fair und transparent. In einem zweiten Schritt sind die weltweiten CO2-Emissionen drastisch zu verringern, und zwar sieben Jahre lang um jeweils 10%. (shrink)
Job 1–21: Interpretation and Commentary. By C. L. Seow. Illuminations. Grand Rapids, Mich.: William B. Eerdmans Publishing Co., 2013. Pp. xxviii + 971. $95.
There has recently been a considerable amount of research into the influence of 18th century British philosophy--particularly into the thinking of David Hume on Continental philosophy and Kant. The aim of this collection is to provide some of the key texts which illustrate the impact of Kant's thought together with two important 20th century monographs on aspects of Kant's early reception and his influence on philosophical thought. Contents: Immanuel Kant in England 1793-1838 [1931] Rene Wellek 328 pp The Early Reception (...) of Kant's Thought in England 1785-1805 [1990] Giuseppe Micheli 114 pp A General and Introductory view of Professor Kant's Principles [1796] F. A. Nitsch 234 pp Text-Book to Kant [1881] (with a biographical sketch) James Hutchison Stirling 576 pp The Development from Kant to Hegel [1882] Andrew Seth 178 pp Lectures on the Philosophy of Kant [1890] Thomas Hill Green 155 pp On the Philosophy of Kant [1879] Robert Adamson 270pp A Sketch of Kant's Life and Writings [1854] H. G. Henderson 80 pp Inquisitio Philosophica [1866], An Examination on the Principles of Kant and Hamilton M. P. W. Bolton 286 pp Philosophy of the Unconditioned [1829] William Hamilton 38 pp On the Philosophy of Kant [1856] Henry L. Mansel 45 pp The aim of this collection is to provide some of the key texts which illustrate the impact of Kant's thought together with two important 20th century monographs on aspects of Kant's early reception and his influence on philosophical thought. (shrink)
Cet article est divisé en quatre parties. Dans la première je cherche à prouver que la distinction cartésienne entre l'âme et le corps repose sur une base strictement objective, à savoir sur la transparence du doute et la possibilité de représentation du corps. Dans la seconde partie, je tente de montrer comment le doute qui suffit à prouver mon existence selon Descartes, doit se transformer, en raison meme de sa soi-disant transparence, en un etat nécessaire de cette meme existence. Dans (...) la troisiéme partie la transparence du doute sera rejetée en depit de Descartes. Enf in dans la quatriéme, je recommande le dualisme aristotélicien méprisé par Descartes, et qui trouve son expression dans la phrase: „l'Phomme est un animal raisonnable.“ „Und sodann untersuchte ich aufmerksam, was ich denn bin, und sah, daß ich mir einbilden üann, dafl ich keinen Körper habe und daß es keine Welt noch einen Ort gibt, an dem ich mich befinde, daß ich mir deshalb aber nicht einbilden kann, daß ich nicht bin, ganz im Gegenteil sah ich, daß gerade daraus, daß ich mir bewuflt bin, an der Wahrheit der anderen Dinge zu zweifeln, ganz evident und gewifl folgt, daß ich bin, und daß ich auf der anderen Seite, wenn ich aufhoren würde zu denken, auch keinen Grund mehr fur die Uberzeugung hatte, dafi ich bin, selbst wenn alles iibrige, was ich mir jemals vorgestellt habe, wahr ware. Daraus erkannte ich, daß ich eine Substanz bin, deren ganzes Wesen und deren Natur nur darin besteht, zu denken, und die zu ihrem Sein keines Ortes bedarf noch von irgendeinem materiellen Ding abhängt, so daß dieses Ich, d. h. die Seele, durch die ich das bin, was ich bin, völlig verschieden ist vom Körper . . . und daß sie selbst, wenn er nicht ware, doch nicht aufhörte, alles das zu sein, was sie ist.“¹. (shrink)
Some authors defend literary cognitivism – the view that literary fiction is cognitively valuable – by drawing an analogy between cognitive values of thought experiments and literary fiction. In this paper my aim is to analyse the reasons for drawing this analogy and to see how far the analogy can be stretched. In the second part, I turn to the claim put forward by literary anti-cognitivists according to which literature can at best be the source of hypotheses, not of knowledge. (...) I challenge this claim by showing that hypotheses can have valuable cognitive benefits on their own, thus hoping to restore cognitive benefits readers get from literature.Neki autori brane književni kognitivizam – stajalište da književna fikcija ima spoznajnu vrijednost – povlačeći analogiju između spoznajne vrijednosti misaonih eksperimenata i književne fikcije. U ovome ću radu analizirati razloge za ovu analogiju te vidjeti koliko se njen doseg može proširiti. U drugome dijelu razmotrit ću tvrdnju književnih antikognitivista prema kojoj književnost u najboljem slučaju može biti samo izvor hipoteza, a ne znanja. Ovu ću tvrdnju dovesti u pitanje pokazujući da hipoteze same mogu imati vrijedne spoznajne koristi, u nadi da se na taj način mogu obnoviti spoznajne koristi koje čitatelji pronalaze u književnosti.Certains auteurs défendent le cognitivisme littéraire – position selon laquelle la fiction littéraire a une valeur cognitive – en établissant une analogie entre les valeurs cognitives de l’expérience mentale et la fiction littéraire. Dans cet article, j’analyserai les raisons de cette analogie et verrai jusqu’où cette analogie peut s’étendre. Dans la seconde partie, j’examinerai l’affirmation des anti-cognitivistes littéraires selon lesquels la littérature peut tout au plus être une source d’hypothèses et non pas du savoir. Je mets cette affirmation au défi en montrant que les hypothèses à elles seules peuvent avoir de précieux avantages cognitifs, dans l’espoir de restaurer ainsi les avantages cognitifs que les lecteurs tirent de la littérature.Einige Verfasser verteidigen den literarischen Kognitivismus – einen Standpunkt, nach welchem die literarische Fiktion erkenntnismäßig ersprießlich ist – indem sie eine Parallele zwischen den Erkenntniswerten der Gedankenexperimente und der Literaturfiktion ziehen. In dieser Schrift fasse ich den Vorsatz, die Ursachen für diese Parallelisierung auszukundschaften wie auch zu ermitteln, inwieweit sich diese Analogie ausdehnen lässt. In dem zweiten Teil wende ich mich der vonseiten der literarischen Antikognitivisten vorgebrachten Behauptung zu, welcher zufolge die Lieratur günsigstensfalls eine Hypothesen- und keineswegs eine Wissensquelle zu sein vermag. Ich hinterfrage diese These, indem ich die Anschauung erhärte, dass Hypothesen über eigene wertvolle erkenntnisbezogene Vorzüge verfügen können; all dies in der Hoffnung, kognitive Vorteile herzustellen, welche die Leserschaft aus der Literatur herausliest. (shrink)
Summary In this paper I inquire by way of a phenomenological description whether the experience of an encounter with one's own mortality could not so transform a person's ethos that the virtues of justice, compassion and neighborly love could ensue. I will concentrate on such an encounter in and through the mood of dread. This paper, in opposition to Heidegger, is only concerned with it's effect regarding our ethical comportment. I claim that the mood of dread not only destroys the (...) mood of indifference, but also sends him on a pathway of self‐transforming moods. As to the “understanding” accompanying moods in the field of ethical comportment I try to show that it has the character of a direct non‐ratiocinative insight.RésuméJe voudrais dans cet article examiner, à l'aide d'une description phénoménologique, si l'expérience que constitue la rencontre avec la perspective de sa propre mort ne peut pas transformer l'éthique d'un homme de telle manière que les vertus de justice, de pitié et de reconnaissance de la dignité humaine puissent s'y développer. Je me limite ici à une telle rencontre avec un sentiment d'horreur. Cet article n'aborde — contrairement à la manière dont Heidegger conçoit l'angoisse — que l'effet sur le comportement éthique. Je suis d'avis que le sentiment d'horreur non seulement détruit celui d'indifférence, mais dispose l'homme à vouloir se changer lui‐me̊me. Quant à la »compréhension« des sentiments accompagnant le comportement éthique, je montre qu'elle a le caractère d'une intuition immédiate et non rationnelle.ZusammenfassungIn diesem Aufsatz möchte ich auf dem Wege einer phänomenologischen Beschreibung untersuchen, ob die Erfahrung einer Begegnung mit der eigenen Sterblichkeit das Ethos eines Menschen nicht so verwandeln kann, dass sich die Tugenden von Gerechtigkeit, Mitleid und mitmenschlicher Anerkennung entwickeln können. Ich beschränke mich dabei auf eine solche Begegnung in der und durch die Gestimmtheit des Entsetzens. Dieser Aufsatz erörtert — im Gegensatz zu Heideggers Auffassung der Angst — nur die Wirkung auf unser ethisches Verhalten. Ich bin der Auffassung, dass die Gestimmtheit des Entsetzens nicht nur die Stimmung der Gleichgültigkeit zerstört, sondern den Menschen auch auf einen Weg der selbstverändernden Gestimmtheiten sendet. Was das »Verstehen« begleitender Stimmungen im Bereich des ethischen Verhaltens betrifft, so versuche ich zu zeigen, dass dies den Charakter eines unmittelbaren, nicht‐rationalen Einsehens hat. (shrink)
« Je me joignis à Hegel sans nulle difficulté, ayant coutume d'être hégélien avant lui » : Alain retrouve, admiratif, en Hegel, l'exemplaire réunion méthodologique du concept et de l'expérience, et — quant au contenu, surtout de la philosophie de l'esprit — l'application non moins exemplaire du grand principe selon lequel l'inférieur porte et règle le supérieur, qui l'éclairé et l'explique. — A tel point que, en récusant la politique de Hegel, Alain va s'employer à sauver de lui-même un hégélianisme (...) auquel il a été et reste un incomparable éveilleur. « Sehr unbedenklich schloss ich mich an Hegel darum an, weil ich sonst vor Hegel hegelisch war » : höchst bewundernd findet Alain bei Hegel die musterhafte methodologische Vereinigung des Begriffs mit der Erfahrung, und — rücksichtlich des Inhaltes, vornehmlich der Geistesphilosophie — die ebenso musterhafte Anwendung des grossen Grundsatzes, nach welchem das Untere das Obere trägt und regelt, aber durch dasselbe erläutert und erklärt wird, wieder. — So sehr, dass Alain — indem er die Hegeische Staatstheorie ablehnt — sich darum bemüht, solch einen Hegelianismus von sich selbst zu retten, zu dessen Studium er unvergleichbarerweise noch heute den Sinn erweckt. (shrink)
Excerpt from Asthetik und Allgemeine Kunstwissenschaft: In den Grundzugen Dargestellt Dies Buch ist eigentlich schon seit zwei Jahren fertig. Hemmungen und Ablenkungen haben die Veroffentlichung bis heute hintangehalten. Inzwischen sind einige Systeme der Asthetik und sehr viele Einzeluntersuchungen hervorgetreten. Sie wurden mit dem lebhaftesten Gefuhl der Erlcenntlichkeit benutzt, soweit der schon ge spannte Rahmen es erlaubte; aber gemalz dem Charakter dieser Darstellung, die nur Grundzuge bietet, habe ich es vermieden, mich des naheren mit den zufallig jungsten und gerade jetzt bekanntesten (...) Theorien auseinanderzusetzen. Fur die bis ins Einzelste dringende Erorterung scheint mir eine Zeitschrift geeigneter: die soeben begrundete Zeitschrift fur Asthetik und allgemeine Kunstwissenschafk wird solchen Forderungen des Tages besser dienen konnen. Ferner habe ich mir im Hinblick auf jene Bucher ernstlich die Frage vorgelegt, ob mein Versuch uberflussig geworden sei. Aus mehreren Grunden glaubte ich doch, verneinend antworten zu durfen. Zunachst tritt die Bemuhung um das Ganze des Gegenstandes hier offenkundiger hervor als in den ubrigen Werken der neueren Literatur. lm vollen BewuBtsein der Tatsache, daBeine umfassende Asthetik aus der Feder eines Mannes ebenso luckenhaft ausfallen mu Bwie etwa die von einem und demselben Autor geschriebene -l(unstgeschichtei, wagte ich das Unternehmen, weil der Vorteil einheitlicher Auffassung mir groBer schien als die unvermeidlichen schaden. jetzt, wo ich denselben Gegenstand in anderer Gliederung vortrage, sehe ich, an wie vielen stellen mir nicht alles nach Wunsch gegluckt ist. Man vollbringt eben selten die Bucher, die man will. Man denkt sie sich bergan, und nachher bleiben sie unbeweglich auf der Ebene. Die ffauptschuld tragt der Geist unseres Zeitalters der Mittelbarkeit, in dem die Beziehung zum Leben zusammenschrumpft und fast nur noch uber Gelesenes gelesen, uber Geschriebenes geschrieben, uber Gesprochenes gesprochen wird. About the Publisher Forgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.com This book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully; any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.". (shrink)
I explore some of the ways that assumptions about the nature of substance shape metaphysical debates about the structure of Reality. Assumptions about the priority of substance play a role in an argument for monism, are embedded in certain pluralist metaphysical treatments of laws of nature, and are central to discussions of substantivalism and relationalism. I will then argue that we should reject such assumptions and collapse the categorical distinction between substance and property.
The structure of Chiodi's book is based on Vuillemin's important hermeneutical thesis that existentialism is one more step in the program of the romantics to give an absolute foundation to finite reality through the establishment of necessary relations between subjectivity and being. These relations, once revealed, would dispel the facticity and contingency in which the natural world is enshrouded. The role of Heidegger in this tradition involves one further dialectical twist, since Heidegger centers all Western Philosophy, including his own, around (...) the problem of ground in the manner proposed by the romantics. The suggested dialectical twist is then Heidegger's Kehre, a step beyond the radical contingency of Dasein in Sein und Zeit. Indeed, this contingency, once reached, shows unequivocally the failure of the romantic program. The ground cannot be ontologically connected with any object nor with the subject; it is rather the necessary history of the ground that determines all categorial differentiations in the world, including the reflective differentiation of subject-objects. Thus it becomes important to distinguish Heidegger from Hegel since, in both, history and necessity are characteristics of the ground. Chiodi gets to the bottom of this matter by pointing to the transfer of negativity from the process of history to the end of history. For Heidegger what is necessary is the repeated withdrawal of the ground so that it may never be confused with that which is known in any revelation or through all of them. This move, though clear, would still leave a fundamental ambiguity in the later philosophy of Heidegger: language, which acts as messenger from the ground to the world, must reflect the superabundance of Being from the standpoint of the ground while it only reflects possibilities of being from the standpoint of the world. This is an ambiguity that Heidegger would want to maintain. Chiodi's interpretation of Heidegger as a neo-platonist totally destroys this ambiguity and with it the very delicate balance created by Heidegger between infinite meaning and the ability of finite words to dwell upon it.--A. de L. M. (shrink)
G. Deledalle is the author of a Histoire de la philosophie américaine, and of some excellent studies on Dewey, such as La pédagogie de Dewey, philosophie de la continuité, and "Durkheim et Dewey". These are all works that deserve full attention by students of the Golden Age of American philosophy. For a European, Deledalle has an unusual capacity to detect the vitality and freshness, but also the depth, of the growth of higher education in the U.S. in the first half (...) of this century. At the heart of this growth were philosophical ideas, and in particular those of Dewey. Philosophy did not have then dictatorial or competitive designs regarding education, the social and political sciences, psychology, or the natural sciences. It freely mingled with them, not just imparting methodological or epistemological rigor but also contributing some insights and giving the hypotheses and conclusions in these fields the character of "experiences." Experience is the guiding theme of this rich and complicated work, covering a multitude of subjects and positions. The treatment is divided into six parts dealing respectively with Dewey's leanings toward unitary experience, organic experience, dynamic experience, functional experience, instrumental experience, and transactional experience. In the study of the intellectual of Dewey's life practically all of his production is critically examined by Deledalle: a monumental task in itself, made possible by the critical bibliography of Milton Hasley Thomas. There is enough early biographical detail to make this work an effective and affectionate intellectual portrait. The best pages of this work are devoted to a thorough explication and comparative study of Dewey's final synthesis of experience. There are very helpful comparative references to Marx, Freud, Bergson, and Heidegger, and also indispensable parallels and contrasts with Peirce, James, and Whitehead. This is not a modest contribution from a regional point of view: Deledalle is, perhaps more than anybody else, aware of an ongoing international dialogue on Dewey, a dialogue that is preserving experience as a problem-complex at the front line of contemporary reflection.--A. de L. M. (shrink)
The pluralist sheds the more traditional ideas of truth and ontology. This is dangerous, because it threatens instability of the theory. To lend stability to his philosophy, the pluralist trades truth and ontology for rigour and other ‘fixtures’. Fixtures are the steady goal posts. They are the parts of a theory that stay fixed across a pair of theories, and allow us to make translations and comparisons. They can ultimately be moved, but we tend to keep them fixed temporarily. Apart (...) from considering rigour of proof as a fixture, I discuss fixed models, invariant notions and fixed information about objects across theories. There are other fixtures, but it is enough to start with these. (shrink)