In 1795 Immanuel Kant published an essay entitled "Toward Perpetual Peace: A Philosophical Sketch." The immediate occasion for the essay was the March 1795 signing of the Treaty of Basel by Prussia and revolutionary France, which Kant condemned as only "the suspension of hostilities, not a peace." In the essay, Kant argues that it is humankind's immediate duty to solve the problem of violence and enter into the cosmopolitan ideal of a universal community of all peoples governed by the rule (...) of law.The essay's two-hundredth anniversary, 1995, also marked the fiftieth anniversary of the end of World War II and of the establishment of the Charter of the United Nations. The essays in this volume were written for a conference held in Frankfurt in May 1995 to commemorate these three anniversaries. Together, the authors argue for the continued theoretical and practical relevance of the cosmopolitan ideals of Kant's essay. They also show that history has both confirmed and outstripped Kant's prognoses. As recent events have shown, we certainly have not emerged from the violence of the state of nature. Accelerating globalization also gives these reconstructions and reappraisals of Kant's cosmopolitan ideal a new urgency.Contributors : Karl-Otto Apel, Kenneth Baynes, James Bohman, Jürgen Habermas, David Held, Axel Honneth, Matthias Lutz-Bachmann, Thomas McCarthy, Martha Nussbaum. (shrink)
Aristotle earns the distinction of having put forward the first comprehensive philosophical theory of justice. After the end of the antique world, St. Thomas Aquinas was the first philosopher and theologian to return to Aristotles theory of justice. This will be followed by a summary of the core aspects of Aquinass treatise on law and political theory, and explicated accordingly.
Im Zentrum des Bandes steht die Frage nach dem Zusammenhang von Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie im Kontext der mittelalterlichen Rezeption der Texte des Aristoteles an Hof und Universitäten, insbesondere der für die Epistemologie einschlägigen Passagen in "De anima" und in den "Zweiten Analytiken" sowie ihre spätantike und arabische Vermittlung. In diesem komplexen Rezeptions- und vor allem Transformationsprozeß werden zugleich die wissenschaftlichen und gesellschaftlich-institutionellen Grundlagen für den okzidentalen Prozeß der Rationalisierung und Aufklärung gelegt, deren "Dialektik" nicht nur die Geschichte Europas bis zum (...) heutigen Tag bestimmt. (shrink)
Dieser Band untersucht den Beitrag der Philosophie des 13. und 14. Jahrhunderts zur Epistemologie der Naturwissenschaften. Im Zentrum steht die Frage, wie die mittelalterlichen Autoren im Anschluss an die Aristoteles-Rezeption und angesichts des Aufkommens der neuen naturkundlichen Disziplinen das Verhältnis von Erfahrung und Beobachtung einerseits und den strengen Ansprüchen von apriorischem Beweiswissen andererseits bestimmen. Die hier versammelten Untersuchungen bieten einen umfassenden und bisher in der Forschung nicht geleisteten Überblick über die Bedeutung und Reichweite der epistemologischen Debatten im Hinblick auf die (...) Wissenschaften von der Natur in jener Zeit. Dabei eröffnen sich zugleich systematische Perspektiven zu Fragen der Epistemologie der Gegenwart, etwa zum Problem der Induktion, der Subordination und der Anwendung der Wissenschaften. (shrink)
Im Mittelpunkt des vorliegenden Bandes steht die Untersuchung des Selbstverständnisses der praktischen Wissenschaften, wie es sich im 13. und 14. Jahrhundert im Umkreis der Höheren Fakultäten der Universität sowie insbesondere innerhalb der Philosophie artikuliert. Die Frage nach der Wissenschaftsfähigkeit des überlieferten juristischen und medizinischen Wissens sowie jene nach dem wissenschaftlichen Anspruch der Praktischen Philosophie, insbesondere der philosophischen Ethik, und der Theologie, verstanden als einer "scientia practica", beschreiben die Herausforderung, mit der sich die hier behandelten Autoren und Texte des Mittelalters beschäftigen. (...) Insbesondere werden in den in diesem Band versammelten Einzeluntersuchungen die Beiträge von Albert dem Großen, Thomas von Aquin, Johannes Duns Scotus und Wilhelm von Ockham zur Frage einer philosophischen Begründung des Status des menschlichen Handlungswissens und der praktischen Wissenschaften gewürdigt. (shrink)
Although metaphysics as a discipline can hardly be separated from Aristotle and his works, the questions it raises were certainly known to authors even before the reception of Aristotle in the thirteenth century. Even without the explicit use of this term the twelfth century manifested a strong interest in metaphysical questions under the guise of «natural philosophy» or «divine science», leading M.-D. Chenu to coin the expression of a twelfth century «éveil métaphysique». In their commentaries on Boethius and under the (...) influence of Neoplatonism, twelfth century authors not only anticipate essential elements of thirteenth century metaphysics, they also make an original contribution to the history of metaphysics by attempting to integrate the theory of first principles, philosophical theology and ontology. This volume presents and examines the contributions of the twelfth century to metaphysics made by selected Jewish, Christian and Muslim authors of the Iberian Peninsula and Francia. -/- Contributors include Matthias Lutz-Bachmann (Frankfurt am Main), Andreas Speer (Würzburg), Charles Burnett (London), Alexander Fidora (Frankfurt am Main), Thomas Ricklin (Neuchâtel), Yossef Schwartz (Jerusalem), Josep Udina (Barcelona), Jack C. Marler (St. Louis/USA), Gillian R. Evans (Cambridge), Andreas Niederberger (Frankfurt am Main) and Françoise Hudry (Paris). (shrink)
Im Zentrum dieses Bandes steht die Untersuchung des Wechselspiels und der Eigenlogik von Politik, Religion und Philosophie im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit. Untersucht wird die Differenzierung religiöser und politischer Diskurse im Medium der aristotelischen Philosophietradition. Den Leitgedanken bildet dabei die Frage nach der Art und Weise, in der verschiedene Autoren jener Epoche – teils affirmativ, teils polemisch – auf Aristoteles und seine Philosophie Bezug nahmen und so zur Herausbildung einer bestimmten Form von Politischem Aristotelismus beitrugen, der religiöse und (...) philosophische Argumentationen in ihren Geltungsansprüchen kritisch gegeneinander abhebt. Die diachrone Perspektive und die Gleichzeitigkeit von historischer und philosophischer Betrachtungsweise der Studien dieses Buchs fördern nicht nur bedeutende Ergebnisse im Hinblick auf die jeweils untersuchten Autoren und Problemzusammenhänge zutage, sondern erproben anhand des Politischen Aristotelismus zugleich ein Deutungsmuster für das Verhältnis von Wissenskultur und gesellschaftlichem Wandel überhaupt. (shrink)
Die ethischen Herausforderungen der Gegenwart haben die Grenzen der gegenwärtig dominierenden Regel- und Prinzipienethik gezeigt, weshalb Ansätze zu einer Ethik der Tugenden und des guten Lebens international wieder an Bedeutung gewonnen haben. Dadurch erlebt auch die Frage eine Renaissance, welche Rolle der Reflexion auf die menschliche Natur für die Ethik zukommt. Der Band vereint philosophiehistorische Untersuchungen namhafter amerikanischer, britischer und deutscher Forscher zur antiken und mittelalterlichen Tugend- und Glücksethik mit Beiträgen zur zeitgenössischen Ethikdebatte.