Die Kritik der Urteilskraft übernimmt die Aufgabe, die bereits in vorausgegangenen Kritiken untersuchte Freiheit und Natur miteinander in Verbindung zu setzen, weil die Freiheit sich und ihre Zwecke in der Natur verwirklichen sollen, aber ohne den jeweiligen Gesetzen Abbruch zu tun. Das Problem stellt sich aus der Perspektive der reflexiven Subjektivität, aus der der Mensch philosophiert und mittels Begriffen denkt und handeln will, und die sich gegenüber der Natur setzt. Die Lösung findet sich im vorreflexiven synthetischen Akt, wo die Subjektivität (...) selbst und ihre Zweckmäßigkeit als Objekt und zwar als ein organischer lebendiger Gegenstand oder Leib erscheinen. Aber eben wegen dieser Dualität entsteht die Dialektik der teleologischen Urteilskraft, weil es scheint, dass diese lebendigen Wesen durch zwei verschiedene Prinzipien beurteilt werden könnten: durch den Mechanismus der Natur und durch die Zweckmäßigkeit der Subjektivität. Diese Antinomie wird in diesem Artikel in drei Stufen der Auslegung erklärt, die am Ende zeigen, wie das mechanische Prinzip sogar den Bereich der Erscheinungen nicht ganz erklären kann, sondern unterdeterminiert, aber die Zweckmäßigkeit als solche geht für den methodologischen Standpunkt der Wissenschaft zu weit, so dass nur die philosophische Reflexion sie übernehmen kann. (shrink)

Name der Zeitschrift: Kant-Studien Jahrgang: 110 Heft: 2 Seiten: 290-294.

This article introduces a critical commentary to Hannah Arendt’s interpretation of Kant in her Lectures on Kant’s Political Philosophy. The author follows the scheme of what Arendt considers the three Kantian human perspectives: man as a rational being, man as an animal species, and man as a synthesis of the rational and the sensitive. Arendt’s research focuses on the contribution that the Kantian theory of the reflexive judgment can bring to a political theory, following the distinction between actor and spectator.

Partiendo del escrito de Schiller Sobre la educación estética del hombre en una serie de cartas (1795) se expone su pensamiento sobre la belleza que, influenciado por Kant y Fichte y proyectándose hacia el romanticismo, es presentada como una necesidad transcendental para la configuración y educación del hombre completo y libre, un proceso que culminaría en el Estado estético.

Se reflexiona aquí sobre las estrategias básicas de una investigación filosófica en base a la estructura de la subjetividad y de la comprensión: su originariedad, su finitud y la intersubjetividad. Por ello el estudioso ha departir de su propio interés, delimitar el tema según sus capacidades, pensar por sí mismo y dialogar. En esto ha de tener en cuenta la originariedad y temporalidad característica del diálogo filosófico, la tarea interpretativa de los textos, las deficiencias de todo lenguaje y la situación (...) personal. Por último se hacen algunas observaciones sobre la redacción. (shrink)

In his final lectures and writings, Fichte continued to assert that his philosophy opened up a new word, one that he still associated with Kantian thought, although the horizon of his thinking had changed since 1801. The essay reveals this second horizon, on which Fichte worked until the end of his life. It asserts the reality of an absolute being and the ideality of the world representing the outer appearance or the existence of an absolute being, a world that is (...) nothing more than knowledge, seeing, an image of being and the images that form life. With this theory Fichte takes an original position in the history of Western philosophy.In seinen letzten Vorlesungen und Schriften behauptet Fichte weiterhin, dass seine Philosophie eine neue Welt eröffnet, die er immer noch mit dem kantischen Denken in Verbindung setzt, obwohl sich sein Denkhorizont seit 1801 verändert hatte. Im Aufsatz wird dieser zweite Horizont dargestellt und wie Fichte ihn bis zum Ende seines Lebens ausgearbeitete. In ihm wird die Realität eines absoluten Seins und die Idealität der Welt angenommen, die die äußere Erscheinung oder die Existenz des absoluten Seins darstellt und nichts anderes als Wissen, Sehen, Bild des Seins und bildendes Leben sei. Durch diese Lehre nimmt Fichte eine eigentümliche Stellung in der Geschichte der abendländischen Philosophie ein. (shrink)

La reflexión de este artículo no se dirige a dirimir que máximas serían o no universalizables, sino a estudiar qué significa la universalidad de la ley moral. En primer lugar, expresa la exigencia racional de salir del mundo particular de cada uno y vivir en la realidad real. Quiere decir también que la autonomía del sujeto ha de determinar en ultima instancia todos sus actos. Y, finalmente, la universalidad hace relación a la intersubjetividad o reino de fines, que constituye el (...) mundo moral. De este modo, la universalidad de la ley moral se presenta como la forma básica de la relación de la libertad consigo misma, el ámbito donde ha de realizarse el acto individual libre. (shrink)

El artículo pone en relación a Calderón con la filosofía moderna. Se compara la duda metódica de Descartes con el desengaño dramatizado de Calderón. Ambos deshacen la pretendida realidad primaria del mundo, pero Calderón llega, al igual que Kant, a la afirmación de la libertad como realidad origina..

Con motivo de la traducción de la Ética fichteana (1798) al inglés y al español (diciembre de 2005), se procede en este artículo a una presentación de esa obra y de su método filosófico, centrando después la atención en la explicación del mal moral (§ 16), como un lugar privilegiado para captar la c..

Name der Zeitschrift: Kant-Studien Jahrgang: 108 Heft: 1 Seiten: 172-174.

Die Sittenlehre von 1812 wurde vom Standpunkt des Absoluten geschrieben. Dieses wird als der Ideal- und Real-Grund von allem, sowohl von der Welt als vom Ich und seiner Freiheit gedacht, mit Vorliebe für den Realismus. Der Weg dazu ist die Abstraktion, der Begriff des Übrigbleibenden und der ontologische Beweis; alle drei werden hier diskutiert. Außer dem absoluten Sein ist wahrhaftig nur das Wissen da, als seine Äußerlichkeit und bloße Erscheinung, und es soll sich als solche verstehen, also seine vermeinte eigene (...) Realität vernichten. So geschieht es auch mit dem Ich, seiner Urerscheinung: es ist zum Wissen und Erkenntnis des wahren Seins, also zur Vernichtung seines scheinbar eigenen Selbsts vor dem Begriff und vor der Gemeinde bestimmt. Hier herrscht eine objektivsubjektive Parmenideische Logik, die am Ende fast eine Dinglogik ist. (shrink)

Die Sittenlehre von 1812 wurde vom Standpunkt des Absoluten geschrieben. Dieses wird als der Ideal- und Real-Grund von allem, sowohl von der Welt als vom Ich und seiner Freiheit gedacht, mit Vorliebe für den Realismus. Der Weg dazu ist die Abstraktion, der Begriff des Übrigbleibenden und der ontologische Beweis; alle drei werden hier diskutiert. Außer dem absoluten Sein ist wahrhaftig nur das Wissen da, als seine Äußerlichkeit und bloße Erscheinung, und es soll sich als solche verstehen, also seine vermeinte eigene (...) Realität vernichten. So geschieht es auch mit dem Ich, seiner Urerscheinung: es ist zum Wissen und Erkenntnis des wahren Seins, also zur Vernichtung seines scheinbar eigenen Selbsts vor dem Begriff und vor der Gemeinde bestimmt. Hier herrscht eine objektivsubjektive Parmenideische Logik, die am Ende fast eine Dinglogik ist. (shrink)