Eine Aufsatzsammlung japanischer und deutscher Philosophen zur transzendentalen Philosophie und klassischer Mahayana Texte verweist - ohne wesentliche Unterschiede westlichen und östlichen Denkens zu leugnen - auf ihren gemeinsamen Grund in prä-reflexiver Erkenntnis. Inspired by Leibniz´ idea of the _philosophia perennis_, volume 46 of the _Fichte Studien_ contains a collection of essays based on transcendental philosophy and classical documents of Mahayana Buddhism.
Inhalt: Vorwort der HerausgeberNachruf auf Wolfgang H. Schrader Helmut Girndt: EröffnungsredeOswald Schwemmer: BegrueßungsredeHauptteilKlaus Hammacher: Einleitungsvortrag: Fichte in BerlinSerenella Iovino: “Ich ist Nicht-Ich” = “Alles ist Alles”. Goethe als Leser der Wissenschaftslehre. Ein Beitrag zur Geschichte des Verhältnisses Fichte-GoetheMarcelo Da Veiga: Selbstdenken und Stil bei J.G. Fichte und GoetheBernward Loheide: Artistisches Fichtisieren: Zur Höheren Wissenschaftslehre bei NovalisRuth Pouvreau: Schöpferische Weltbetrachtung. Zum Verhältnis von Einbildung und Erkenntnis in Texten der deutschen RomantikMartin Goetze: Das praktische Ich in der Wissenschaftslehre und in der frühromantischen (...) Philosophie des LebensHans Feger: Kierkegaards Kritik der romantischen Ironie als Wegbereiter einer negativen ÄsthetikJohann Kreuzer: Vom Ich zur Sprache. Fichte und HölderlinReinhard Lauth: Dostojewskis Dämonen als homoiothetische Explikation des NihilismusDamir Barbarić: Fichtes Gedanken vom Wesen der SprachePietro Perconti: J. G. Fichte's Essay on the origin of language Rezensionsteil. (shrink)
Inhalt: Thomas Sören HOFFMANN: »… eine besondere Weise, sich selbst zu erblicken«: Zum systematischen Status der Natur nach Fichte. Christian STADLER: Der Transzendentalphilosophische Rechtsbegriff und seine systematische Begründungsleistung. Katja V. TAVER: Fichte und Arnold Gehlen. Fichtes Philosophie des Rechts von 1796 und 1812 im Fokus von Arnold Gehlens philosophischer Anthropologie. Jean-Christophe MERLE: Fichtes Begründung des Strafrechts. Manfred GAWLINA: Verhalten als Synthesis von Recht und Gesinnung. Zur Auseinandersetzung zwischen Kant, Fichte und Hegel. Carla DE PASCALE: Fichte und die Gesellschaft. Carla AMADIO: (...) Die Logik der politischen Beziehung. Christiana SENIGAGLIA: Die Bestimmung des Bürgers beim späten Fichte. Ferenc L. LENDVAI: Stellung und Spuren einer Sozialethik in Fichtes Philosophie. Teil I: Die Stellung einer Sozialethik in Fichtes Philosophie. Judit HELL: Stellung und Spuren einer Sozialethik in Fichtes Philosophie. Teil II: Die Spuren einer Sozialethik in Fichtes Philosophie. Wladimir Alexejevic ABASCHNIK: Das Konzept des geschlossenen Handelsstaates Fichtes in der Rezeption von Vassilij Nasarovic Karasin. Karl HAHN: Die Relevanz der Eigentumstheorie Fichtes im Zeitalter der Globalisierung unter Berücksichtigung Proudhons und Hegels. Hans HIRSCH: Fichtes Planwirtschaftsmodell als Dokument der Geistesgeschichte und als bleibender Denkanstoß. (shrink)
Inhalt: Rainer ADOLPHI: Weltbild und Ich-Verständnis. Die Transformation des >Primats der praktischen Vernunft< beim späteren Fichte. Jacinto RIVERA DE ROSALES: Das Absolute und die Sittenlehre von 1812. Sein und Freiheit. Marek J. SIEMEK: Fichtes und Hegels Konzept der Intersubjektivität. Ewa NOWAK-JUCHACZ: Das Anerkennungsprinzip bei Kant, Fichte und Hegel. Ronald MATHER: On the Concepts of Recognition. Makoto TAKADA: Verwandlung der Individuumslehre bei Fichte. Hans Georg von MANZ: Deduktion und Aufgabe des individuellen Ich in Fichtes Darstellungen der Wissenschaftslehre von 1810/11. Jürgen STAHL: (...) Zur Kultur in der Vermittlungsrolle zwischen empirischem und absolutem Ich. Christoph ASMUTH: Metaphysik und Historie bei J.G. Fichte. Stephan GNÄDINGER: Vorsehung. Ein religionsphilosophisches Grundproblem bei J.G. Fichte. Johannes HEINRICHS: Die Mitte der Zeit als Tiefpunkt einer Parabel. Fichtes Geschichtskonstruktion und Grundzüge der gegenwärtigen Zeitenwende. Marco M. OLIVETTI: Zum Religions- und Offenbarungsverständnis beim jungen Fichte und bei Kant. (shrink)
Inhalt: Thomas Sören HOFFMANN: »… eine besondere Weise, sich selbst zu erblicken«: Zum systematischen Status der Natur nach Fichte. Christian STADLER: Der Transzendentalphilosophische Rechtsbegriff und seine systematische Begründungsleistung. Katja V. TAVER: Fichte und Arnold Gehlen. Fichtes Philosophie des Rechts von 1796 und 1812 im Fokus von Arnold Gehlens philosophischer Anthropologie. Jean-Christophe MERLE: Fichtes Begründung des Strafrechts. Manfred GAWLINA: Verhalten als Synthesis von Recht und Gesinnung. Zur Auseinandersetzung zwischen Kant, Fichte und Hegel. Carla DE PASCALE: Fichte und die Gesellschaft. Carla AMADIO: (...) Die Logik der politischen Beziehung. Christiana SENIGAGLIA: Die Bestimmung des Bürgers beim späten Fichte. Ferenc L. LENDVAI: Stellung und Spuren einer Sozialethik in Fichtes Philosophie. Teil I: Die Stellung einer Sozialethik in Fichtes Philosophie. Judit HELL: Stellung und Spuren einer Sozialethik in Fichtes Philosophie. Teil II: Die Spuren einer Sozialethik in Fichtes Philosophie. Wladimir Alexejevic ABASCHNIK: Das Konzept des geschlossenen Handelsstaates Fichtes in der Rezeption von Vassilij Nasarovic Karasin. Karl HAHN: Die Relevanz der Eigentumstheorie Fichtes im Zeitalter der Globalisierung unter Berücksichtigung Proudhons und Hegels. Hans HIRSCH: Fichtes Planwirtschaftsmodell als Dokument der Geistesgeschichte und als bleibender Denkanstoß. (shrink)
Inhalt: Klaus HAMMACHER: Nachruf auf Dr. Richard Schottky. Edit DÜSING: Johannes Schurr zum Gedenken. TEIL I. Jürgen STOLZENBERG: Fichtes Satz »Ich bin«. Argumentanalytische Überlegungen zu Paragraph 1 der Grundlage der gesamten Wissenschaftslehre von 1794/95. Kunihiko NAGASAWA: Intellektuelle Anschauung und Dialektik. Sven JÜRGENSEN: Die Unterscheidung der Realität in Fichtes Wissenschaftslehre von 1794. Wilhelm METZ: Fichtes genetische Deduktion von Raum undä Zeit in Differenz zu Kant. Peter ROHS: Über die Zeit als das Mittelglied zwischen dem Intelligiblen und dem Sinnlichen. Daniel BREAZEALE: Philosophy (...) as the Divided Self: On the »Existential« and »Scientific« Tasks of the Jena Wissenschaftslehre. Endre KISS: Zwischen Apriorismus und Empirismus im Kontext der Isomorphie zweier Apriorismen. Zur Rekonstruktion von Fichtes philosophischer Konzeption. TEIL II. Erich HEINTEL: Gewißheit und Wahrheit bei Fichte. H.M. EMRICH: Identität und Versprechen. Hans Georg von MANZ: Selbstgewißheit und Fremdgewißheit. Fichtes Konzeption des Anderen als Konstituens der Selbsterfassung unter Berücksichtigung der Perspektive Lévinas'. Alois K. SOLLER: Die Unbegreiflichkeit der Wechselwirkung der Geister. Das Problem einer »Interpersonalitätslehre« bei Fichte. Carla DE PASCALE: Die Trieblehre bei Fichte. Karen GLOY: Die Naturauffassung bei Kant, Fichte und Schelling. Albert MUES: Der Grund der Dualität der Materie und des Indeterminismus in der physikalischen Natur. Die Lösung eines quantenphysikalischen Rätsels. Marco IVALDO: Zur Geschichtserkenntnis nach der Transzendentalphilosophie. Faustino ONCINA COVES: Geheimnis und Öffentlichkeit bei Fichte. Frank ASCHOFF: Rückkehr zur Metaphysik? Reinholds Abkehr von der Philosophie Fichtes. Ives RADRIZZANI: Der Übergang von der Grundlage zur Wissenschaftslehre nova methodo. L. de Vos: Die Realität der Idee. TEIL III. Wilhelm LÜTTERFELDS: Fichtes Konzept absoluter Einheit - ein performativer Selbstwiderspruch? Urs RICHLI: »Ich aber fordere Sie auf, absolute Genesis ins Auge zu fassen!« Realität und absolute Negativität in Fichtes Wissenschaftslehre von 1804 und in Hegels Wissenschaft der Logik. Hartmut TRAUB: Realität und System. Das Realitätsproblem in Fichtes Theorie der Fünffachheit. (shrink)
Aus dem Inhalt: Die Wissenschaftslehre als System der unvollendeten Vollendung. - Fichtes Wechselwirkung und der implizite Hoerer der Wissenschaftslehre nova methodo. - Die Begrenzung: vom Anstoss zur Aufforderung. - Die Idee des Leibes im Jenaer System. - Fichtes politische und Rechtsphilosophie in der Deutung Richard Schottkys. - Gibt es bei Fichte eine transzendentale Anthropologie?.
Inhalt: Vorwort. Nachruf auf Jan Garewicz. Wolfgang JANKE: Vielheit des Seins – Einheit des Ich-existiere. Verwahrung und Vertiefung des transzendentalen Gedankens.Teil I Zur Wissenschaftslehre 1794Christian HANEWALD: Absolutes Sein und Existenzgewißheit des Ich. Marina A. PUSCHKAREWA: Der Begriff der nicht offenbaren Tätigkeit und Fichtes Grundlage der gesammten Wissenschaftslehre. Frank WITZLEBEN: Wer weiß? Eine Re-Interpretation der Theorie der Handlung und des Wissens in Fichtes Wissenschaftslehre von 1794. Ernst-Otto ONNASCH: Ich und Vernunft. Ist J.G. Fichte die Begründung seiner Grundlage der gesammten Wissenschaftslehre von (...) 1794/95 gelungen? Zur DiskussionWilhelm METZ: Die produktive Reflexion als Prinzip des wirklichen BewußtseinsTeil II Zur Wissenschaftslehre von 1801 bis 1805Virginia LÓPEZ-DOMÍNGUEZ: Die Entwicklung der intellektuellen Anschauung bei Fichte bis zur Darstellung der Wissenschaftslehre . Reinhard LOOCK: Das Schweben des absoluten Wissens. Zur Logik der Einbildungskraft in Fichtes Wissenschaftslehre von 1801/02. Diogo FERRER: Die pragmatische Argumentation in Fichtes Wissenschaftslehre 1801/1802. Ulrich SCHLÖSSER: Entzogenes Sein und unbedingte Evidenz in Fichtes Wissenschaftslehre 1804 . Urs RICHLI: Genetische Evidenz – was ist das eigentlich? Berlino D’ALFONSO: Strategien zur Widerlegung des Skeptizismus in Fichtes Wissenschaftslehre 1804, Zweiter Vortrag. Peter L. OESTERREICH: Fünf Entdeckungen auf dem Wege zu einer neuen Darstellung der Philosophie Fichtes. Manuel JIMÉNEZ-REDONDO: Der Aporetische Begriff der Erscheinung des Absoluten bei Fichtes WL 1805. Teil III Zur Wissenschaftslehre von 1811 bis 1814Alessandro BERTINETTO: Die Grundbeziehung von „Leben“ und „Sehen“ in der ersten Transzendentalen Logik Fichtes. Hiroshi KIMURA: Sehen und Sagen. Das Sehen sieht das Aussagen seines Grundes. Lu DE VOS: Das Absolute und das Spiel der Modalitäten. Johannes BRACHTENDORF: Der erscheinende Gott – Zur Logik des Seins in Fichtes Wissenschaftslehre 1812. Günter ZÖLLER: „On revient toujours...“: Die transzendentale Theorie des Wissens beim letzten Fichte. Hartmut TRAUB: Vollendung der Transzendentalphilosophie. (shrink)
Originating in the north-west of India during the fourth century B.C. the Vijñānavāda oder Yogācāra school of thought vanished from India together with Buddhism around the year 100. At 640 A.D. the great chinese pilgrim and scholar Hsüan-tsang translated the doctrine of Yogācāra as Cheng-weih-shih-lun, Treatise on the cognition that everything is knowledge only. The doctrine entails essential parallels to transzendental philosophy and even surpasses it in some essential details regarding Fichtes Ethics and Philosophy of Religion. The present paper is (...) the first one comparing the most important philosophical doctrine of Asia from the point of view of transzendental philosophy.Die aus Indien stammende Vijnānavāda- oder Yogācāra-Lehre, die im 1. Jahrhundert mit dem Buddhismus aus Indien verschwand, wurde von Hsüan-tsang nach China gebracht und dort bekannt als „Abhandlung über das Erreichen der Erkenntnis, daß alles nur Erkenntnis ist“. Die Lehre weist weitgehende Gemeinsamkeiten mit der Transzendentalphilosophie auf und geht, was die Begründung von Ethik und Religionsphilosophie betrifft, in wesentlichen Einzelheiten über Fichtes Erkenntnisse hinaus. Das vorliegende Essay ist das erste, das die aus transzendentalphilosophischer Sicht bedeutendste Lehre Asiens und ihre weitgehende Übereinstimmung mit der Theorie Fichtes zum Thema hat. (shrink)
The central cognition that supreme knowledge cannot be of thetic nature is common to Buddhism and transcendental philosophy. Nāgārjuna ’s dialectic shows remarkable parallels to Fichte’s method in his Science of Knowledge of 1804.Daß die höchste Erkenntnis nicht thetischer Natur sein kann, ist die gemeinsame Erkenntnis des Buddhismus und der Transzendentalphilosophie. Daraus folgt, dass der Weg zu ihr nur ein dialektischer sein kann. Die negative Dialektik des Buddhistischen Denkers Nāgārjuna weist erstaunliche Gemeinsamkeiten auf mit Fichtes Wissenschaftslehre von 1804.