Résumé On considère ici la relation entre donner et recevoir, particulièrement dans la réciprocité qu’elle implique, puis le phénomène de la reconnaissance sans destinataire apparent qui trouve en Dieu une explication et une orientation satisfaisantes, et plus encore en un Dieu qui est lui-même donner et recevoir réciproque.We consider here the relation between giving and receiving, especially in their reciprocity. We also consider the phenomenon of thankfulness without recipient which finds in God a satisfactory explanation and orientation, the more so (...) in a God who is himself reciprocal giving and receiving. (shrink)

Ein zentrales Stück der Metaphysik ist die Lehre von den obersten Grundsätzen, d. h. den Sätzen der Identität, des ausgeschlossenen Widerspruchs und des Grundes. Es wird untersucht, wie Heidegger sich zu diesen Sätzen im Einzelnen und insgesamt stellt. Dem Nichtwiderspruchsprinzip gesteht er nur eine eingeschränkte Geltung zu; das Prinzip der Identität deutet er zum Teil um; seine größte Reserve gilt dem Satz vom Grund, den er ganz an den neuzeitlichen Rationalismus bindet. Insgesamt interpretiert Heidegger die Grundsätze als Ausdruck des Seins (...) in einer bestimmten Konzeption, die selbst nicht evident ist, sondern einem geschichtlichen Anspruch entspricht. Damit geraten alle Vollzüge, die auf diesen Grundsätzen beruhen, wie die Wissenschaften, in eine Schwebe ihrer Geltung, die mit einigen unserer lebensweltlichen Überzeugungen in starker Spannung steht. (shrink)