Results for 'Epistemische Ungerechtigkeit'

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  1.  10
    Distribuierte epistemische Ungerechtigkeit.Axel Gelfert - 2023 - In Sebastian Schleidgen, Orsolya Friedrich & Andreas Wolkenstein (eds.), Bedeutung und Implikationen epistemischer Ungerechtigkeit. Tectum – ein Verlag in der Nomos Verlagsgesellschaft. pp. 107-130.
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  2.  17
    Bedeutung und Implikationen epistemischer Ungerechtigkeit.Sebastian Schleidgen, Orsolya Friedrich & Andreas Wolkenstein (eds.) - 2023 - Tectum – ein Verlag in der Nomos Verlagsgesellschaft.
    For almost two decades, the concept of epistemic injustice has been a point of reference to discuss the extent to which persons can be disadvantaged in their role as knowers and what morally relevant consequences might follow from such violations. This volume brings together contributions that have significantly shaped debates about the concept of epistemic injustice and its meaning, as well as recent contributions on its implications and possible consequences of situations of epistemic injustice. With contributions by David Coady | (...)
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  3.  4
    Zwei Konzepte epistemischer Ungerechtigkeit.David Coady - 2023 - In Sebastian Schleidgen, Orsolya Friedrich & Andreas Wolkenstein (eds.), Bedeutung und Implikationen epistemischer Ungerechtigkeit. Tectum – ein Verlag in der Nomos Verlagsgesellschaft. pp. 63-82.
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  4.  12
    Intuition, intuitives Wissen und epistemische Ungerechtigkeit.Eva-Maria Jung - 2022 - Zeitschrift für Praktische Philosophie 9 (1):179-200.
    Dieser Aufsatz untersucht einige Zusammenhänge zwischen der Zuschreibung von Intuitionen und intuitivem Wissen einerseits und epistemischen Ungerechtigkeiten andererseits. Der Aufsatz gliedert sich in zwei Teile. Ausgangspunkt ist im ersten Teil Frickers Theorie der epistemischen Ungerechtigkeit. Ich zeige auf, dass dem Verweis auf die „weibliche Intuition“ eine Schlüsselrolle in der Etablierung der Konzepte der testimonialen und hermeneutischen Ungerechtigkeit zukommt, da in ihm systematische Vorurteile über gender-codierte Denkmuster und Verhaltensweisen kulminieren, die paradigmatisch für strukturelle epistemische Ungerechtigkeiten sind. Allerdings gilt (...)
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  5. Das „Behinderungsparadox“, Selbsttäuschung und epistemische Ungerechtigkeit.Anna Wehofsits - manuscript
     
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  6.  40
    Testimoniale Ungerechtigkeit gegenüber Menschen mit psychischer Erkrankung in der Gesundheitsversorgung. Eine konzeptionelle und ethische Analyse.Mirjam Faissner, Georg Juckel & Jakov Gather - 2022 - Ethik in der Medizin 34 (2):145-160.
    Menschen mit psychischer Erkrankung sterben statistisch gesehen früher als die Allgemeinbevölkerung. Ein Grund hierfür ist, dass sie eine schlechtere somatische Gesundheitsversorgung erhalten. Wir argumentieren, dass ableistische Netzwerke sozialer Bedeutung zu einer Abwertung der epistemischen Kompetenz von Menschen mit psychischer Erkrankung führen. Diese Abwertung kann mit dem Konzept der testimonialen Ungerechtigkeit erfasst werden. Testimoniale Ungerechtigkeit bezeichnet das ungerechtfertigte Herabstufen der Glaubwürdigkeit einer*s Sprecher*in aufgrund eines Vorurteils gegen ihre*seine soziale Identität. Wir analysieren ethische und epistemische Folgen testimonialer Ungerechtigkeit (...)
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  7.  8
    Epistemische Ungerechtigkeiten in und durch Algorithmen – ein Überblick.Nadja El Kassar - 2022 - Zeitschrift für Praktische Philosophie 9 (1):279-304.
    Die Erkenntnis, dass Algorithmen diskriminieren, benachteiligen und ausschließen, ist mittlerweile weit verbreitet und anerkannt. Programme zur Verwendung im predictive policing, zur Berechnung von Rückfälligkeitswahrscheinlichkeiten bei Straftäter:innen oder zur automatischen Gesichtserkennung diskriminieren vor allem gegen nicht-Weiße Menschen. Im Zuge dieser Erkenntnis wird auch vereinzelt die Verbindung zu epistemischer Ungerechtigkeit hergestellt, wobei die meisten Beiträge die Verbindungen zwischen Algorithmen und epistemischer Ungerechtigkeit nicht im Detail analysieren. Dieser Artikel unternimmt einen Versuch, diese Lücke in der Literatur zu verkleinern. Dabei umreiße ich (...)
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  8.  5
    Epistemische Ungerechtigkeiten.Hilkje Charlotte Hänel - 2024 - De Gruyter.
    Wem wird geglaubt und wem nicht? Wessen Wissen wird weitergegeben und wessen nicht? Wer hat eine Stimme und wer nicht? Theorien der epistemischen Ungerechtigkeit befassen sich mit dem breiten Feld der ungerechten oder unfairen Behandlung, die mit Fragen des Wissens, Verstehens und Kommunizierens zusammenhängen, wie z.B. die Möglichkeit, vom Wissen oder von kommunikativen Praktiken ausgeschlossen zu werden oder zum Schweigen gebracht zu werden, aber auch Kontexte, in denen die Bedeutungen mancher systematisch verzerrt oder falsch gehört und falsch dargestellt werden, (...)
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  9.  20
    Einleitung: Epistemische Ungerechtigkeiten.Hilkje C. Hänel - 2022 - Zeitschrift für Praktische Philosophie 9 (1):141-154.
    Die Debatte um epistemische Ungerechtigkeit verbindet normative Gerechtigkeitstheorien mit erkenntnistheoretischen Theorien und stellt somit die Art von wichtigen Fragen, die in den letzten Jahren sowohl innerhalb als auch außerhalb der Wissenschaft internationale Aufmerksamkeit erfahren haben. Verwiesen sei hier etwa auf soziale Bewegungen wie #MeToo und #BlackLivesMatter zeigen. Theorien der epistemischen Ungerechtigkeit können sowohl epistemische Praktiken analysieren und einen Beitrag zu Gerechtigkeitstheorien und sozialer Epistemologie liefern, als auch zu adäquateren Verständnissen von existierenden Ungerechtigkeiten beitragen. In dem hier (...)
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  10.  3
    Hermeneutische Ungerechtigkeit und polyphoner Kontextualismus: Soziales Schweigen und geteilte hermeneutische Verantwortung.José Medina - 2023 - In Sebastian Schleidgen, Orsolya Friedrich & Andreas Wolkenstein (eds.), Bedeutung und Implikationen epistemischer Ungerechtigkeit. Tectum – ein Verlag in der Nomos Verlagsgesellschaft. pp. 31-62.
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  11.  16
    Die epistemische Ambiguität der Verwundbarkeit.Mariana Teixeira - 2022 - Zeitschrift für Praktische Philosophie 9 (1):155-178.
    Angesichts der angeblichen axiologischen Neutralität des Wissens, die in Teilen der Wissenschaft proklamiert wird, bieten seit langem mehrere philosophische Strömungen verschiedene Darstellungen der internen Verbindung zwischen Wissen und Machtverhältnissen. Diese reiche Geschichte umfasst Beiträge u. a. aus dem Poststrukturalismus, dem Marxismus, der Kritischen Theorie, den Decolonial und Critical Race Studies, dem Feminismus und den Theorien der epistemischen Ungerechtigkeit. Trotz ihrer vielen theoretischen Divergenzen stimmen sie alle mit der grundlegenden diagnostischen Prämisse überein, dass Machtungleichheiten eine bedeutsame Rolle bei der Definition (...)
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  12.  9
    Liberalismus und die situierte Epistemologie der Ungerechtigkeit.Katharina Kaufmann - 2022 - Zeitschrift für Praktische Philosophie 9 (1):201-224.
    Dieser Beitrag untersucht die Frage, ob und wie der Liberalismus mit der situierten Epistemologie der Ungerechtigkeit umgehen kann. Diese Frage stellt sich im Zuge der liberalen Annäherung an Ungerechtigkeitskonzepte beispielsweise durch die nicht-ideale Theorie sowie die Rezeption Judith Shklars, und ist durch eine Diskrepanz liberaler Theoriebildung motiviert: einerseits steht das konstitutive normative Interesse des Liberalismus an Ungerechtigkeit; andererseits steht die weitgehend auf Abstraktion basierende Methodologie des Liberalismus, die spezifisches Wissen über Ungerechtigkeit verunmöglicht. Insbesondere in Fällen struktureller (...) gilt die soziale Identität von Akteur:innen als relevantes Merkmal, von der aber qua partikularer Eigenschaft abstrahiert wird. Gegen diese Methodologie der Abstraktion spricht jedoch insbesondere die These der feministischen Standpunkttheorie, der zufolge Wissen sozial situiert sei und Mitglieder sozial marginalisierter Gruppen privilegierten Zugang zu Wissen über Ungerechtigkeit haben können. Dieses Wissen besitzt, so meine These, für den Liberalismus normative Relevanz. Ich werde in diesem Beitrag am Beispiel von Judith Shklars Liberalismus zeigen, dass die Integration situierten Wissens über Ungerechtigkeit in konfliktive Varianten liberaler Theorien konzeptuell möglich ist. Nach einer Übersicht über die soziale Variante feministischer Standpunkttheorie, die sich auf die Epistemologie der Ungerechtigkeit fokussiert, argumentiere ich für die grundsätzliche Vereinbarkeit des Liberalismus mit der These der sozialen Situiertheit von Wissen in normativer und methodologischer Hinsicht. Ich zeige erstens, dass der normative Individualismus, auf den jede liberale Theorie definitorisch festgelegt ist, auch der sozialen Standpunkttheorie zugrunde liegt, wie ich am Konzept epistemischer Ungerechtigkeit zeige. Zweitens differenziere ich in methodologischer Hinsicht zwischen idealer und nicht-idealer liberaler Theorie. Ich zeige, dass die ideale liberale Theorie bei Rawls das für strukturelle Ungerechtigkeit relevante Merkmal der sozialen Identität nicht konzeptualisieren kann, dass jedoch Tommie Shelbys nicht-ideale liberale Theorie eine der sozialen Standpunkttheorie analoge Argumentation verfolgt, da sie Erfahrungen in Abhängigkeit von sozialer Identität zum Ausgangpunkt der Frage nach sozialer Gerechtigkeit macht. Drittens argumentiere ich, dass Judith Shklars konfliktiver Liberalismus besonders geeignet ist, die situierte Epistemologie der Ungerechtigkeit zu integrieren, da sie die Schnittstelle der beiden Ansätze auf die Ebene der liberalen Gesellschaft verlagert. Auf dieser kann das situierte Wissen über Ungerechtigkeit, das Mitglieder marginalisierter sozialer Gruppen haben, als Expert:innenwissen verarbeitet werden und so soziale und politische Reformen anstoßen. (shrink)
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  13.  15
    Die Entwicklung von Konzepten der epistemischen Ungerechtigkeit.Miranda Fricker - 2023 - In Sebastian Schleidgen, Orsolya Friedrich & Andreas Wolkenstein (eds.), Bedeutung und Implikationen epistemischer Ungerechtigkeit. Tectum – ein Verlag in der Nomos Verlagsgesellschaft. pp. 15-30.
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  14.  6
    Apps als Strategie gegen Gewalt gegen Frauen und Mädchen aus der Perspektive der strukturellen und epistemischen Ungerechtigkeit.Ela Sauerborn, Katharina Eisenhut, Agomoni Ganguli-Mitra & Verina Wild - 2023 - In Sebastian Schleidgen, Orsolya Friedrich & Andreas Wolkenstein (eds.), Bedeutung und Implikationen epistemischer Ungerechtigkeit. Tectum – ein Verlag in der Nomos Verlagsgesellschaft. pp. 209-222.
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  15.  10
    Behinderung als soziale Kategorie im Kontext epistemischer Ungerechtigkeiten, Ignoranz und Abhängigkeit.Hilkje C. Hänel - 2023 - In Sebastian Schleidgen, Orsolya Friedrich & Andreas Wolkenstein (eds.), Bedeutung und Implikationen epistemischer Ungerechtigkeit. Tectum – ein Verlag in der Nomos Verlagsgesellschaft. pp. 153-182.
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  16.  6
    Dissoziation als Konzept der Ethik und Sozialkritik.Anita Horn - 2023 - Zeitschrift für Praktische Philosophie 10 (2).
    Ausgehend von der Kritik einer fehlenden psychologisch informierten Subjekttheorie als Grundlage der Theorie Epistemischer Ungerechtigkeiten von Miranda Fricker wird der Begriff der Dissoziation als sozialphilosophisches Kriterium eingeführt. Die philosophische Technik der Dissoziation wird im Verhältnis zum psychologischen Verständnis des Begriffs diskutiert. Es wird die These vertreten, dass dissoziative Mechanismen und Phänomene innerpsychische und kollektive Prozesse miterklären können, die zur Genese und Aufrechterhaltung epistemischer Ungerechtigkeiten sowie insbesondere zur Persistenz von Ideologien beitragen.
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  17.  20
    Was kann das Konzept der Diskriminierung für die Medizinethik leisten? – Eine Analyse.Maximiliane Hädicke & Claudia Wiesemann - 2021 - Ethik in der Medizin 33 (3):369-386.
    Kaum ein Begriff der ethischen Debatten der letzten Jahre hat eine solche Konjunktur erlebt wie der Begriff der Diskriminierung. Eine vergleichende Erörterung des Konzepts einschließlich seiner begrifflichen Nuancen und seiner ethischen Bedeutung für das Gesundheitswesen fehlte jedoch bislang. Ziel dieses Beitrags ist die Entwicklung eines differenzierten Verständnisses von Diskriminierung auf der Basis der philosophischen und soziologischen Literatur vor dem Hintergrund ethisch relevanter medizinischer und pflegerischer Szenarios. Anhand von praktischen Beispielen aus dem Gesundheitswesen erörtern wir die Besonderheiten direkter, indirekter und statistischer (...)
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  18. Genozidleugnung: Organisiertes Vergessen oder Substanzielle Erkenntnispraxis?Melanie Altanian - 2022 - Zeitschrift für Praktische Philosophie 9 (1):251-278.
    Die Begriffe "kollektive Amnesie" und "organisiertes Vergessen" werden oft verwendet, um Fälle zu beschreiben, in denen historisches Wissen, das im gesellschaftlichen, kollektiven Gedächtnis verfügbar sein sollte – weil es sich beispielsweise um gerechtigkeitsrelevantes Wissen handelt – aus unterschiedlichen, meist politisch problematischen Gründen nicht verfügbar ist. Beispielsweise, weil es gegebene Herrschaftsverhältnisse bedrohen würde. In diesem Beitrag soll gezeigt werden, weshalb diese Begriffe gerade in solchen Fällen irreführend sind. Insbesondere nationale Erinnerungspolitik kann oftmals aus Erkenntnispraktiken bestehen oder befördern, die nicht primär Vergessen (...)
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  19. Der Genozid an den ArmenierInnen: Beiträge zur wissenschaftlichen Aufarbeitung eines historischen Verbrechens gegen die Menschlichkeit.Melanie Altanian (ed.) - 2018 - Wiesbaden, Deutschland: Springer Fachmedien.
    Dieser inter- und multidisziplinäre Band bietet einen Querschnitt durch die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem über hundert Jahre zurückliegenden Armenier-Genozid, der bis heute von den türkischen Nachfolgeregierungen offiziell geleugnet wird. Beiträge aus unterschiedlichen Disziplinen weisen auf spezifische Probleme hin, die mit der Aufarbeitung dieses Genozids zusammenhängen: Beginnend mit einem (rechts-)historischen Teil über das Verbrechen sowie dessen zeitgenössische Bewertung, hin zu den direkten und indirekten psychologischen Folgen des Verbrechens bis heute, sowie moralphilosophische und rechtliche Fragestellungen in Bezug auf die Leugnung des Genozids.
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  20. Menschenwürdeverletzung der Nachfahren durch Genozidleugnung.Melanie Altanian - 2018 - In Der Genozid an den ArmenierInnen: Beiträge zur wissenschaftlichen Aufarbeitung eines historischen Verbrechens gegen die Menschlichkeit. Wiesbaden, Deutschland: Springer Fachmedien. pp. 141-166.
    Beim eingeschränkten Fokus auf Wahrheit und dem Hervorbringen von „Beweisen“ im Kontext der türkischen Leugnung des Genozids an den ArmenierInnen wurde einem wesentlichen ethischen Problem bisher keine sonderliche Beachtung geschenkt: Dass innerhalb dieser sozial situierten, kooperativen Praxis der Etablierung von Wissen über die historischen Tatsachen – also darüber, was passiert ist und wie diese Geschehnisse zu interpretieren sind – Ungerechtigkeiten im Hinblick darauf entstehen können, wen man als glaubwürdige epistemische Akteure anerkennt. Gemäss dieser Überlegung soll dieser Beitrag zeigen, inwiefern (...)
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  21.  8
    Epistemische Autoritäten: Individuelle und plurale.Rico Hauswald - 2024 - Springer Berlin Heidelberg.
    Das primäre Ziel dieses Open-Access-Buches besteht in der Entwicklung einer Theorie pluraler epistemischer Autoritäten. Epistemische Autoritäten spielen in unserer durch Spezialisierung geprägten und hochgradig arbeitsteilig organisierten modernen "Informations-" oder "Wissensgesellschaft" eine zentrale Rolle. Die Philosophie hat diesem Umstand in den letzten Jahren durch eine zunehmend intensive Diskussion Rechnung getragen. Ein entscheidendes Defizit dieser Debatte besteht nach Diagnose des Autors allerdings darin, dass sie sich fast ausschließlich auf individuelle epistemische Autoritäten konzentriert hat. In unserer epistemischen Praxis sind plurale (...) Autoritäten - d.h. wissenschaftliche Gemeinschaften, Expertengremien, Geschworenenjurys usw. - aber mindestens genauso bedeutsam. Wir berufen uns auf "wissenschaftlichen Konsens", orientieren uns an "herrschenden Meinungen" usw. und stützen uns damit auf plurale epistemische Autoritäten. Das Buch möchte die Potentiale, aber auch die Herausforderungen und Fallstricke analysieren, die diese Praxis des Sich-Stützens auf plurale epistemische Autoritäten mit sich bringt. Der Autor Rico Hauswald ist Privatdozent am Institut für Philosophie der TU Dresden und Teilprojektleiter im BMBF-geförderten interdisziplinären Forschungsvorhaben "Verantwortungsvoller Umgang mit künstlicher Intelligenz in der Medizin". Arbeitsschwerpunkte liegen u. a. in der Wissenschafts-, Erkenntnis- und Medizintheorie. (shrink)
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  22.  9
    Epistemische Tugenden: zur Geschichte und Gegenwart eines Konzepts.Andreas Gelhard, Ruben Hackler & Sandro Zanetti (eds.) - 2019 - Tübingen: Mohr Siebeck.
    Epistemische Tugenden sind Eigenschaften des forschenden Subjekts, die in wissenschaftlichen Kulturen als Bedingung fur die Produktion, Vermittlung oder den Erwerb von Wissen angesehen werden. Sie lassen sich nicht auf ein abstraktes Sollen reduzieren, wie es oft von Ethikkommissionen oder politischen Bewegungen an die Wissenschaft herangetragen wird. Die methodische Erzeugung von Wissen ware kaum moglich, wenn es nicht erkenntnisfordernde Tugenden wie Geduld, Aufmerksamkeit, Genauigkeit, Intuition, Wahrhaftigkeit, Neugierde, Strenge oder Zuverlassigkeit gabe, die den an sich prekaren Erkenntnisprozess stabilisieren und in eine (...)
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  23.  4
    Epistemische Logik: zur logischen Analyse von Akzeptationsformen.Werner Stelzner - 1984 - Berlin: Akademie Verlag.
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  24. Epistemische Diversität im Zeitalter von Big Data : Wie Dateninfrastrukturen der biomedizinischen Forschung dienen.Sabina Leonelli - 2015 - In André Louis Blum, Nina Zschocke, Hans-Jörg Rheinberger & Vincent Barras (eds.), Diversität: Geschichte und Aktualität eines Konzepts. Würzburg: Königshausen und Neumann.
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  25.  14
    Epistemische Gewalt: Wissen und Herrschaft in der kolonialen Moderne.Claudia Brunner - 2020 - Bielefeld: Transcript Verlag.
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  26.  34
    Epistemologie epistemischer Objekte: Replik zum Beitrag von Hans-Jörg Rheinberger.Günter Abel - 2018 - In Astrid Wagner & Ulrich Dirks (eds.), Abel Im Dialog: Perspektiven der Zeichen- Und Interpretationsphilosophie. De Gruyter. pp. 575-590.
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  27.  20
    Die Ungerechtigkeit der globalen Ordnung.Corinna Mieth - 2012 - Deutsche Zeitschrift für Philosophie 60 (6):1025-1030.
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  28. Ungerechtigkeit als Grenzsituation.Ilmar Tammelo - 1980 - Schopenhauer Jahrbuch:30-36.
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  29.  13
    Epistemische Gerechtigkeit und epistemische Offenheit – eine Versöhnung.Sabine Döring - 2021 - In Elif Özmen (ed.), Wissenschaftsfreiheit Im Konflikt. Springer Berlin Heidelberg. pp. 49-68.
    Der wissenschaftliche Diskurs soll zugleich „epistemisch gerecht“ und „epistemisch offen“ sein. Alle potentiell Erkennenden sollen die gleiche Freiheit haben, am Diskurs teilzunehmen, und dabei freimütig sprechen können. Auf diese Weise wird Wissen bzw. Erkenntnis bestmöglich erreicht. So selbstverständlich das klingen mag, ist eine heftige, frustrierend verlaufende Debatte darüber entbrannt, wer und was an der Universität gehört oder gelesen werden soll – und wer und was nicht. In diesem Essay werden zunächst die Gründe für diesen Verlauf offengelegt. Sodann wird ein Vorschlag (...)
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  30.  7
    Epistemische Autonomie und praktische Rationalität.Johannes Hübner - 2013 - In Stefan Lang & Lars Thade Ulrichs (eds.), Subjektivität und Autonomie: Praktische Selbstverhältnisse in der klassischen deutschen Philosophie. Boston: De Gruyter. pp. 127-150.
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  31.  22
    Experimentalsysteme, Epistemische Dinge, Experimentalkulturen Zu einer Epistemologie des Experiments.Hans-jörg Rheinberger - 1994 - Deutsche Zeitschrift für Philosophie 42 (3):405-418.
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  32. Epistemische Tugenden, vernünftige Fähigkeiten und die Einheit der Vernunft.Jens Kertscher - 2015 - In Jens Kertscher & Jan Müller (eds.), Lebensform und Praxisform. Münster: Mentis.
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  33.  42
    Epistemische Notationen.H. W. Enders - 1994 - Grazer Philosophische Studien 48 (1):123-164.
    Epistemische Notationen ist als Bezeichnung einer Schreibweise wie viele andere in der Philosophie gebräuchlichen Darstellungsmöglichkeiten eine Ausdrucks- und Redeeinführung. Dieselbe steht für eine sprachstufen- und typentheoretische Beschreibungsaltemative, die sowohl mit natürlicher Sprache als auch mit logisch-mathematischen Kalkülen verträglich ist. Vier Merkmale haben besonderes Gewicht: 1. E-Notationen (= Epistemische Notationen) sind wirklichkeitsrepräsentativ; 2. mengentheoretisch; 3. typentheoretisch; 4. sprachstufentheoretisch. Die durch Kombination dieser Charakteristika entstehende „Abstraktionszange" erlaubt es, normalsprachlich nicht faßbare „Interpretationskonstrukte" zu,,lokalisieren". Die Entstehungsgeschichte der,,Epistemischen Notationen" ist daher eng mit (...)
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  34.  7
    Epistemische Notationen.H. W. Enders - 1994 - Grazer Philosophische Studien 48 (1):123-164.
    Epistemische Notationen ist als Bezeichnung einer Schreibweise wie viele andere in der Philosophie gebräuchlichen Darstellungsmöglichkeiten eine Ausdrucks- und Redeeinführung. Dieselbe steht für eine sprachstufen- und typentheoretische Beschreibungsaltemative, die sowohl mit natürlicher Sprache als auch mit logisch-mathematischen Kalkülen verträglich ist. Vier Merkmale haben besonderes Gewicht: 1. E-Notationen (= Epistemische Notationen) sind wirklichkeitsrepräsentativ; 2. mengentheoretisch; 3. typentheoretisch; 4. sprachstufentheoretisch. Die durch Kombination dieser Charakteristika entstehende „Abstraktionszange" erlaubt es, normalsprachlich nicht faßbare „Interpretationskonstrukte" zu,,lokalisieren". Die Entstehungsgeschichte der,,Epistemischen Notationen" ist daher eng mit (...)
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  35. Epistemische Ideale bei Dilthey und Cohen.Christian Damböck - 2016 - In Christian Damböck & Hans-Ulrich Lessing (eds.), Dilthey als Wissenschaftsphilosoph. Freiburg: Verlag Karl Alber.
     
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  36.  8
    Über epistemische Dinge.Hans-Jörg Rheinberger - 2018 - In Astrid Wagner & Ulrich Dirks (eds.), Abel Im Dialog: Perspektiven der Zeichen- Und Interpretationsphilosophie. De Gruyter. pp. 565-574.
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  37. Epistemische Text-Bild-Kommunikate.Steffen-Peter Ballstaedt - 2015 - In Hanno Depner (ed.), Visuelle Philosophie. Würzburg: Königshausen & Neumann.
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  38. Epistemische pluraliteit.Rik Peels - 2007 - Algemeen Nederlands Tijdschrift voor Wijsbegeerte 4.
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  39.  8
    Epistemische Tugenden im deutschen und britischen Galvanismusdiskurs um 1800.Alexander Stöger - 2020 - Paderborn: Brill, Wilhelm Fink.
    Das Bild vom glaubwürdigen Wissenschaftler? vom Universalgelehrten der Renaissance zu modernen Laborspezialist*innen - ist ein kulturelles Konstrukt, das die Ansprüche seiner Zeit widerspiegelt. Wie es entsteht, wird im Galvanismusdiskurs um 1800 deutlich.Dieser Band beschäftigt sich mit den Fragen: Wer gilt um 1800 als Naturwissenschaftler? Wie findet man als junger Forscher Aufnahme in die wissenschaftliche Gemeinschaft? Und worin manifestieren sich die wissenschaftskulturellen Unterschiede in Deutschland und Großbritannien zu Beginn des 19. Jahrhunderts? Anhand der frühen Publikationen der jungen aufstrebenden Naturforscher Alexander von (...)
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  40.  8
    Ungleichheit und Ungerechtigkeit.Julia Müller & Christian Neuhäuser - 2011 - In Ralf Stoecker, Christian Neuhäuser & Marie-Luise Raters (eds.), Handbuch Angewandte Ethik. Stuttgart: Verlag J.B. Metzler. pp. 521-528.
    BereitsGleichheitUngleichheitinGerechtigkeitUngerechtigkeit der Antike wird Gerechtigkeit im engen Zusammenhang mit Ungleichheit und Ungerechtigkeit diskutiert. Im Dialog Georgias beispielsweise erläutert Platon, inwiefern StrafeStrafeRechtfertigung, Funktion, Wirksamkeit von Strafe eine vergangene Ungerechtigkeit ausgleicht und dadurch wieder eine harmonische Gleichheit herstellt (Georgias 466a–480e). Auch in seinem Hauptwerk Politeia verteidigt er, dass Gerechtigkeit die Tüchtigkeit der Seele sei und sich Ungerechtigkeit daher niemals lohnen könne.
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  41. Vertrauen, epistemische Rechtfertigung und das Zeugnis wissenschaftlicher Experten.Jon Leefmann - 2020 - In Michael Jungert, Andreas Frewer & Erasmus Mayr (eds.), Wissenschaftsreflexion: Interdisziplinäre Perspektiven Auf Theorie, Praxis Und Ethik der Wissenschaften. Paderborn: Brill Mentis. pp. 69-103.
    Kann Vertrauen in einen Sprecher, kann die Anerkennung einer anderen Person als eine epistemische Autorität nicht auch ein hinreichend guter Grund sein, eine Überzeugung zu rechtfertigen? Und wenn es diese theoretische Option gibt, ist sie im Kontext der Kommunikation zwischen wissenschaftlichen Laien und wissenschaftlichen Experten plausibel? Diesen Fragen geht der Aufsatz in drei Schritten nach. Der erste Teil dient der Klärung des Begriffes »Vertrauen« und arbeitet wesentliche Merkmale dieser mentalen Einstellung heraus. Dies geschieht in der Abgrenzung zum Begriff des (...)
     
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  42. Die epistemische Qualität demokratischer Entscheidungsverfahren. Interaktionseffekte zwischen eigennützigen, individuellen Überzeugungen und der epistemischen Qualität kollektiver Entscheidungen.Dominik Klein & Johannes Marx - 2021 - In Frieder Vogelmann & Martin Nonhoff (eds.), Demokratie und Wahrheit. Baden-Baden: Nomos. pp. 265-288.
    In der Literatur finden sich zahlreiche Hinweise, dass die Versorgung mit öffentlichen Gütern in demokratischen Regierungssystemen besser funktioniert als in autokratischen Alternativen. Klassischerweise wird diese Beobachtung durch Unterschiede in den Anreizstrukturen demokratischer und autokratischer Entscheidungsverfahren erklärt (vgl. de Mesquita et al. 2005; Olson 2000). Der vorliegende Beitrag diskutiert eine weitere Erklä- rung für Unterschiede zwischen den unterschiedlichen Regierungstypen. Aufbauend auf die Debatte zur epistemischen Rechtfertigung demokrati- scher Entscheidungsverfahren (siehe Estlund 2000, Estlund und Landemo- re 2012, 2018) analysieren wir, ob demokratische (...)
     
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  43.  6
    Ein epistemischer Lösungsvorschlag für das Kahlkopfparadox.Tobias Förster - 2022 - Zeitschrift für Philosophische Forschung 76 (1):52-76.
    In this essay an epistemic solution to the Bald Man Paradox is suggested. Pre- supposing classical logic and minimal additional premises it is shown that there is a sharp border for baldness. In the course of that it is argued that the same argument can be given regarding alternative many-valued logics. Following this we formulate a plausible principle of imperfect soritical knowledge, with the aid of which it is shown that the concrete value of the sharp border is un- known. (...)
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  44.  16
    Die epistemische Verflechtung von Kanonkritik und kanonischen Repräsentationspraktiken.Antonia Steins - 2023 - Deutsche Zeitschrift für Philosophie 71 (3):337-354.
    The critical reception of racist, sexist and anti-Jewish dimensions in the works of canonical authors has moved to the center of philosophical discourse. Many of those who engage in the history of philosophy have defended the established canon and advocated for critical readings. I want to show that the current discourse on Hegel’s treatment of religion misreads his position as “modern”, because it does not take the works of his Jewish contemporaries into account. In my own reading of the Grundlinien, (...)
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  45.  3
    Die epistemische Komponente einer nichtklassischen Negation.Peter Steinacker - 1993 - In Werner Stelzner (ed.), Philosophie Und Logik: Frege-Kolloquien 1989 Und 1991. De Gruyter. pp. 329-337.
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  46.  3
    Die epistemische Komponente nichtklassischer Funktoren Zwei Beispiele.Peter Steinacker - 1994 - In Ulla Wessels & Georg Meggle (eds.), Analyōmen 1 =. De Gruyter. pp. 135-145.
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  47. Epistemische Logik: Zur logischen Analyse von Akzeptationsformen.Werner Stelzner - 1986 - Studia Logica 45 (4):425-427.
  48.  13
    Epistemische Deferenz.Rico Hauswald - 2018 - Grazer Philosophische Studien 95 (4):436-474.
    What is the correct epistemic stance that laypeople should take vis-a-vis epistemic authorities? The author provides an answer to this question based on a critical examination of Linda Zagzebski’s Preemption Thesis, according to which the fact that an authority has a belief p is a reason for a layperson to believe p that replaces her other reasons relevant to believing p and is not simply added to them. In contrast, the author argues that epistemic deference requires a layperson to perform (...)
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  49.  13
    Epistemisches Encroachment, positiv und negativ? Kommentar zu Beings of Thought and Action.Lisa Bastian - 2023 - Zeitschrift für Philosophische Forschung 77 (1):59-62.
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  50.  2
    Epistemische und ethische Zugänge zu aktuellen Erscheinungsweisen von Kontroversität in politischen und kulturellen Öffentlichkeiten.Christian Thein, Fanny Mertens & Marina Minor - 2023 - Philosophische Rundschau 70 (4):407.
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