As On Poetics is about how tragedy ought to be composed, it should not be surprising that it turns out to be a rather artful piece of literature in its own right.".

Gemessen an Bedeutung, Rang und Wirkung steht die Rechtsphilosophie Hegels heute neben den Politiken von Platon und Aristoteles, dem Leviathan von Hobbes und dem Contrat social von Rousseau.Hegels "Grundlinien der Philosophie des Rechts" zählen zu den bedeutendsten Werken der neuzeitlichen Rechts- und Staatsphilosophie. In ihnen entwirft er teils unter Rückgriff auf das frühere ›Naturrecht‹, teils im Blick auf die politische und rechtliche Lage nach der Französischen Revolution und zu Beginn der Restaurationsepoche eine Philosophie des objektiven Geistes. Seit ihrer Erstveröffentlichung im (...) Winter 1820/21 sind die Grundlinien Gegenstand heftiger philosophischer und politischer Auseinandersetzungen gewesen. Unter dem Aspekt der historisch-systematischen Erfassung und Bewertung der Hegelschen Leistung kommt es jedoch zunächst darauf an, den originären Gedanken Hegels klar von der mittelbaren Überlieferung zu trennen, die teils durch die von Eduard Gans für die zweite Ausgabe der Schrift 1833 herangezogenen Vorlesungsnachschriften, teils durch die von ihm vorgenommene Umformung und Umarbeitung dieses Sonderguts zu den sogenannten "Zusätzen" zum Hegelschen Text eigene Wirkung erlangte.Diese Neuausgabe beruht auf dem Text der kritischen Edition G.W.F. Hegel, Gesammelte Werke, Band 14 . Sie enthält den Text der Erstausgabe mit den Sachanmerkungen aus GW 14,3.Inhalt: Naturrecht und Staatswissenschaft im Grundrisse - Grundlinien der Philosophie des Rechts. Erster Teil. Das abstrakte Recht - Zweiter Teil. Die Moralität - Dritter Teil. Die Sittlichkeit. (shrink)

In der Reihe jena-sophia wird mit Hermann von Kehlers Mitschrift zu Hegels Ästhetikvorlesung aus dem Sommersemester 1826 ein wichtiges Dokument aus dem Besitz der Universitätsbibliothek Jena veröffentlicht. Hegel hat sich in dieser Vorlesung besonders intensiv mit der Kunst seiner Zeit auseinandergesetzt und ein breites Spektrum künstlerischer Gestaltungsmöglichkeiten vorgestellt, das vom Schönen über das Charakteristische bis zum Häßlichen reicht. Unter der Leitfrage seiner Ästhetik, der Frage nach der Relevanz der Kunst "für uns" und für die durch die Vernunftforderung bestimmte moderne Welt (...) sieht Hegel seine "These vom Ende der Kunst" bestätigt. Die Künste sind nicht die Quelle der modernen Kultur, sondern ein Faktor neben anderen. Dennoch bleibt die Kunst ein unverzichtbares Element der humanen Kultur. Ihre "Zukunft" liegt sowohl in der Vielfalt möglicher Gestaltung als auch in ihrer gesellschaftlichen Bedeutung: Die Pflege der Künste als Element der Bildung des Menschen fällt unter die Aufgaben des Staates; die Künste vermitteln dem modernen Menschen ein geschichtliches Bewußtsein sowohl aus den Quellen der eigenen Kultur, als auch durch die Integration des Fremden: der Weltkulturen. In der Enzyklopädie von 1827 hat Hegel die Ergebnisse dieser Vorlesung systematisch zu einer Erweiterung der ersten Paragraphen des "absoluten Geistes" über die Kunst genutzt. Daher bietet die Vorlesung nicht nur einen für Studenten (von Hegel selbst) entwickelten Einblick in seine Ästhetik, sondern auch die wissenschaftliche Grundlage für die systematische Erschließung seiner Philosophie der Kunst. Die vorliegende Edition präsentiert den Text der Hegelschen Vorlesung mit (kenntlich gemachten) Ergänzungen und Sachanmerkungen. Eine knappe Einleitung zur Vorlesung stützt sich auf eine in Vorbereitung befindliche Einführung in Hegels Ästhetik, die ebenfalls im Wilhelm Fink Verlag erscheint. (shrink)

That aesthetics is central to Hegel's philosophical enterprise is not widely acknowledged, nor has his significant contribution to the discipline been truly appreciated. Some may be familiar with his theory of tragedy and his doctrine of the "end of art," but many philosophers and writers on art pay little or no attention to his lectures on aesthetics. The essays in this collection, all but one written specifically for this volume, aim to raise the profile of Hegel's aesthetic theory by showing (...) in detail precisely why that theory is so powerful. Writing from various perspectives and not necessarily aligned with Hegel's position, the contributors demonstrate that Hegel's lectures on aesthetics constitute one of the richest reservoirs of ideas about the arts, their history, and their future that we possess. Addressing a range of important topics, the essays examine the conceptual bases of Hegel's organization of his aesthetics, his treatment of various specific arts, and several of the most famous issues in the literature--including the "end of art" thesis, the relation between art and religion, and the vexed relationship between Hegel and the romantics. Together they shed light on the profound reflections on art contained in Hegel's philosophy and also suggest ways in which his aesthetics might resonate well beyond the field of philosophical aesthetics, perhaps beyond philosophy itself. (shrink)

_Art and Morality_ is a collection of groundbreaking new papers on the theme of aesthetics and ethics, and the link between the two subjects. A group of distinguished contributors tackle the important questions that arise when one thinks about the moral dimensions of art and the aesthetic dimension of moral life. The volume is a significant contribution to philosophical literature, opening up unexplored questions and shedding new light on more traditional debates in aesthetics. The topics explored include: the relation of (...) aesthetic to ethical judgement; the relation of artistic experience to moral consciousness; the moral status of fiction; the concepts of sentimentality and decadence; the moral dimension of critical practice, pictorial art and music; the moral significance of tragedy; and the connections between artistic and moral issues elaborated in the writings of central figures in modern philosophy, such as Kant, Schopenhauer and Nietzsche. The contributors share the view that progress in aesthetics requires detailed study of the practice of criticism. This volume will appeal both to the philosophical community and to researchers in areas such as literary theory, musicology and the theory of art. (shrink)