Abstract

Zu den wichtigsten Quellen der Konzilshistoriographie gehören neben den offiziellen Konzilsprotokollen, -dokumenten und -briefen die Tagebücher von Teilnehmern an Kirchenversammlungen, besonders wenn es sich um Persönlichkeiten handelt, die zentralen Einfluss auf den betreffenden Konzilien ausgeübt haben. Die vorliegende Untersuchung setzt sich zum Ziel, das literarische Genus der Konzilstagebücher näher zu beschreiben, seine Vorgeschichte und Entstehung zu skizzieren und einen ersten Überblick über seinen Bestand zu bieten. Erfasst werden im Prinzip nur Tagebücher zu ökumenischen Kirchenversammlungen