Überlegungen zum Krankheitsbegriff aus strahlentherapeutischer Sicht

Ethik in der Medizin 15 (2):97-108 (2003)
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Abstract

Der Krankheitsbegriff soll aus der Perspektive der klinischen Medizin am Beispiel der Radioonkologie dargestellt werden. Als theoretisches Modell zum ganzheitlichen Verständnis wird zunächst der interaktive Dualismus eingeführt. Danach wird die Interaktion zwischen Geist und Körper als wesentlich angesehen, um den Patienten mit Würde und Mitgefühl zu behandeln. Auch die Strahlentherapie erfordert nach ihrem Selbstverständnis einen ganzheitlichen Zugang zum Patienten. Demgegenüber zeigt die Analyse der aktuellen radioonkologischen Literatur einen reduktionistischen Krankheitsbegriff, der in erster Linie objektive Kriterien aus ärztlicher Sicht zur Definition von Krankheit heranzieht. Im Dialog könnten stattdessen Arzt und Patient einen gemeinsamen Krankheitsbegriff entwickeln; hierbei finden im Sinne des interaktiven Dualismus gleichermaßen objektive ärztliche wie subjektive patientenbezogene Kriterien Berücksichtigung. Grenzen dieses neuen Konzepts erfordern eine besondere Beachtung und werden zuletzt erläutert

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