Köln: Böhlau (
2004)
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Abstract
Mit dem vorliegenden Band wird Manfred Riedel, ein Schuler von Ernst Bloch, Karl Lowith und Hans-Georg Gadamer geehrt. Er anerkennt zugleich ein philosophisches Lebenswerk, das sich nicht an ferne utopische Ziele verlor, sondern mit dem historischen Leidensweg des geteilten und seit 1990 geeinten Deutschland untrennbar verbunden ist. Widergespiegelt wird das breite Spektrum seines philosophischen Denkens, das von der Lehre einer zweiten, praktischen Philosophie uber die Geschichtsvisionen einer Burgergesellschaft in Antike und Neuzeit zu der Gewichtung einer akroamatischen - das Horen auf die Sprache erorternden - Hermeneutik und dem Zusammenhang von Denken und Dichten bei Nietzsche und den grossen Lyrikern der klassischen Moderne reicht. Die Beitrage, u. a. von Dieter Borchmeyer, Felix Duque, Jean Grondin, Werner Hecht, Agnes Heller, Hans Kock, Peter Horst Neumann, Fulvio Tessitore und Giuseppe Cacciatore, sind Zeugnisse dieses Weges und der internationalen Verbindungen des Geehrten.