Referenz, Quantifikation und ontologische Festlegung

Heusenstamm: Ontos (2005)
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Abstract

Jeder wissenschaftlichen Theorie und jedem alltäglichen Weltbild liegen "ontologische Festlegungen" zugrunde, also Annahmen betreffend die Existenz bestimmter Gegenstände. Manchmal widersprechen implizite Existenzannahmen expliziten Überzeugungen und sind in diesem Sinne unerwünscht. Unerwünschte ontologische Festlegungen werfen unter anderem die folgenden Fragen auf: Nach welchen Kriterien kann entschieden werden, worauf jemand ontologisch festgelegt ist? Gibt es so etwas wie ein "ontologisch neutrales" Sprechen? Gibt es verschiedene "Weisen des Seins"? Wie können unerwünschte Festlegungen (etwa auf abstrakte, fiktive oder vergangene Gegenstände) vermieden werden? Welche Rolle spielen dabei Paraphrasierungen, nicht-gegenständliche Deutungen der Quantifikation oder existenzfreie Logiken? Aus dem Inhalt: I. Ontologische Festlegung – 1. Was ist ontologische Festlegung? – 2. Ontologische Festlegung und Wirklichkeit – 3. Carnaps ontologischer Pragmatismus – 4. Prinzipien der ontologischen Festlegung. II. Gibt es ontologisch neutrale Äußerungen? – 1. Die Paraphrasierungsstrategie – 2. "Kontextuelle Semantik" – 3. Ist die Objektsprache ontologisch neutral? – 4. Seinsweisen. III. Ontologie und Logik – 1. Natürliche und reglementierte Sprachen – 2. Ontologisch neutrale versus gegenständliche Quantifikation – 3. Existenzfreie Logiken – 4. Ist Existenz ein Prädikat? IV. Probleme der ontologischen Festlegung – 1. Fiktive Gegenstände – 2. Das Problem der nichtexistierenden intentionalen Gegenstände – 3. Das Problem der vergangenen und zukünftigen Gegenstände – 4. Das Problem der möglichen und unmöglichen Gegenstände

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Nonexistent objects.Maria Reicher - 2019 - Stanford Encyclopedia of Philosophy.

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