Selbstbezug und Normativität

F. Schoningh (1998)
  Copy   BIBTEX

Abstract

Die neuzeitliche Philosophie beginnt mit der Einsicht Descartes', daß sich die Aussagen, in denen man sich selbst Gedanken, Absichten, Meinungen zuschreibt, fundamental von denen unterscheiden, in denen man die Welt der körperlichen Dinge beschreibt. Descartes, und mit ihm eine bis heute mächtige Tradition, schließt daraus, daß sich diese Ich-Aussagen auf eine eigene Welt geistiger Dinge beziehen. Der von den Kognitions- und Neurowissenschaften inspirierte philosophische Naturalismus hat dagegen in jüngster Zeit eine Reihe von Arbeiten hervorgebracht, die dem Selbstbezug unseres geistigen Lebens einen Ort in der einheitlichen Welt natürlicher Phänomene zuweisen. Das vorliegende Buch zeigt, warum die cartesische wie die naturalistische Deutung des bewußten Selbstbezugs gleichermaßen verfehlt sind.

Links

PhilArchive



    Upload a copy of this work     Papers currently archived: 91,423

External links

Setup an account with your affiliations in order to access resources via your University's proxy server

Through your library

Similar books and articles

Analytics

Added to PP
2015-02-13

Downloads
5 (#1,514,558)

6 months
5 (#638,139)

Historical graph of downloads
How can I increase my downloads?

Author's Profile

Sebastian Rödl
Universität Leipzig

Citations of this work

The Question of System: How to Read the Development from Kant to Hegel.Pirmin Stekeler‐Weithofer - 2006 - Inquiry: An Interdisciplinary Journal of Philosophy 49 (1):80-102.

Add more citations

References found in this work

No references found.

Add more references